April Ross

April Ross
April Ross Volleyball (Beach)
Porträt
Geburtstag 20. Juni 1982
Geburtsort Costa Mesa, Kalifornien, Vereinigte Staaten
Größe 1,85 m
Partnerin 2006 – Keao Burdine
seit 2007 - Jennifer Kessy
Weltrangliste Position 1
Erfolge
2006 - AVP Rookie of the year
2007 - AVP Most Improved Player
2007 - FIVB Rookie of the year
2009 Gold Weltmeisterin
2009 - FIVB Best Offensive Player
2009 - FIVB Best Hitter
2009 - USA Volleyball Female Beach Player of the Year
2009 - USA Volleyball Beach Team of the Year (mit Jen Kessy)
(Stand: 28. März 2011)

April Ross (* 20. Juni 1982 in Costa Mesa Kalifornien), ist eine US-amerikanische Beachvolleyball-Spielerin und Weltmeisterin.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Schon am Ende ihrer High School Zeit wurde April Ross ins Juniorinnennationalteam der USA im Hallenvolleyball berufen, für das sie zwei Jahre spielte. Ende 2000 wurde sie als erste Studentin der USC zum amerikanischen Neuling des Jahres gewählt. Nach zahlreichen weiteren Auszeichnungen, u.a. verdiente sich die Studentin in 4 Jahren an der Universität die All-American Auswahl, trainierte Ross 2003 bei der amerikanischen Volleyballnationalmannschaft mit[1].
In ihrem ersten Profijahr 2006 als Beachvolleyballerin wurde die Kalifornierin auf der AVP-Tour Rookie of the Year. Mit ihrer Partnerin Keao Burdine erreichte sie zwei neunte Plätze. Ab 2007 bildete April Ross gemeinsam mit Jen Boss ein Team. Bei ihrem ersten gemeinsamen FIVB-Turnier 2007 in Paris scheiterten die beiden gleich in der Country Quota, doch schon im nächsten Turnier in Stavanger gelang ihnen eine Riesenüberraschung. Die an Nr. 29 gesetzten Ross/Boss kämpften sich nach überstandener Qualifikation u.a. durch einen Halbfinalsieg gegen die Deutschen Goller / Ludwig bis ins Finale vor. Sie besiegten anschließend die Chinesinnen Jia Tian und Jie Wang und gewannen die Goldmedaille. Niemals zuvor oder danach konnte ein Team, das derart niedrig eingestuft war, ein FIVB-Turnier gewinnen[2].
Im folgenden Jahr errangen die beiden US-Amerikanerinnen bei den beiden letzten Turnieren der FIVB-Serie in Asien die Goldmedaille[3]. Ihren größten Erfolg erreichten Jennifer Kessy-Boss, die jetzt wieder unter ihrem Geburtsnamen antrat, und April Ross jedoch im Jahr 2009, als sie im Finale der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft die Brasilianerinnen Larissa França und Juliana Felisberta Silva bezwingen konnten.

2010

Erfolgreich starteten die beiden Nordamerikanerinnen in die FIVB-Serie. Mussten sie sich in Brasilia noch mit dem 4. Platz begnügen, konnten sie sowohl das Turnier von Shanghai als auch den Foro Italico Beach Volley Grand Slam für sich entscheiden. In Seoul belegten sie nach einer Halbfinalniederlage gegen Larissa/Juliana den Bronzerang, in Moskau wurden die beiden Athletinnen aus den Vereinigten Staaten im Finale von den Chinesinnen Xue/Zhang Xi bezwungen. Bei den folgenden Events erreichten April Ross und Jennifer Kessy sowohl in Marseille als auch in Klagenfurt den fünften Platz. In Kristiansand zogen sie kampflos ins Halbfinale ein, da ihre deutschen Gegnerinnen Angelina Grün und Rieke Brink-Abeler verletzungsbedingt nicht antreten konnten. Die US-Amerikanerinnen verloren jedoch sowohl das Halbfinale als auch das kleine Finale und wurden Vierte. Bei der vorletzten Veranstaltung des Jahres in Sanya scheiterten Ross und Kessy zwar im Semifinale an Sara Goller und Laura Ludwig, konnten sich aber für die in Norwegen erlittene Niederlage im Spiel um den dritten Platz gegen die Salgado-Schwestern Maria Clara und Carol revanchieren und erhielten die Bronzemedaille[4].

Privatleben

Als Tochter von Margie und Glenn Ross wurde April Elizabeth 1982 in Costa Mesa geboren. Ihre Schwester heißt Amy, ihre Stiefmutter Linda, ihre Stiefschwester Mindy und ihre Stiefbrüder Tommy, Jimmy und Weston. April Ross besuchte die Newport Harbor High School in Newport Beach in Kalifornien und erhielt Auszeichnungen im Volleyball und in der Leichtathletik während aller 4 Schuljahre sowie im Basketball in 3 Jahren. Anschließend schrieb sich Ross an der University of Southern California ein und bestand 2005 ihr Abschlussexamen in International Marketing. Im November 2010 heiratete die Weltmeisterin den Beachvolleyballer Brad Keenan[5].

Einzelnachweise

  1. http://www.usctrojans.com/sports/w-volley/mtt/ross_april00.html
  2. http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/2007/beach_page.asp?pg=PRE&TRN=WSTA2007&sm=22
  3. http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/Competitions/WorldTour/BVB_Calendar_WT2008.htm?sm=29
  4. http://www.fivb.org/EN/BeachVolleyball/PlayerBios/Player_DataDB.asp?No=103011
  5. http://usavolleyball.org/athletes/april-ross

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ross (Familienname) — Ross und Roß ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Ross (1978 album) — Ross Studio album by Diana Ross Released September 3 1978 …   Wikipedia

  • Ross Antony — bei Markus Lanz 2011 Ross Antony (2008) …   Deutsch Wikipedia

  • Ross Anthony Catterall — Ross Antony (2008) Ross Antony (* 9. Juli 1974 in Bridgnorth, Shropshire, England), bürgerlich Ross Anthony Catterall, ist ein englischer Fernsehmoderator, Musicaldarsteller, Musiker, Entertainer und ehemaliges Mitglied der Band Bro’Sis …   Deutsch Wikipedia

  • Ross Smith (Flugpionier) — Ross Smith (um 1919) Sir Ross Macpherson Smith KBE, MC mit Spange, DFC mit zwei Spangen, AFC (* 4. Dezember 1892 in Semaphore, South Australia in Australien; † 13. April 1922 in Weybridge in England) w …   Deutsch Wikipedia

  • April Fools Day 2006 — April 1, 2006 was an April Fools Day falling on a Saturday.On television* Adult Swim (U.S.): Aired Aprils Fool versions of Fullmetal Alchemist and in which fart noises were heard throughout the episode. (The Ghost in the Shell episode aired later …   Wikipedia

  • Ross Jordan — Ross Jones Ring name(s) Ross Jordan RJ Singh Billed height 5 ft 10 in (1.78 m) Billed weight 170 lb (77 kg) Born 1981 Hertford, England …   Wikipedia

  • Ross The Boss — Ross Friedman (geboren in der Bronx in New York City) ist ein Gitarrist, der vor allem während seiner ehemaligen Zugehörigkeit zur Heavy Metal Band Manowar als „Ross the Boss“ bekannt wurde. 1989 wurde er in seiner Funktion als Gitarrist der Band …   Deutsch Wikipedia

  • Ross Childress — is a guitarist and songwriter, best known as the former lead guitarist and co songwriter of internationally renowned rock band Collective Soul from 1993 to 2001. He co wrote the music of Collective Soul s hit song The World I Know, which was the… …   Wikipedia

  • Ross Ford — Spielerinformationen Voller Name Ross William Ford Geburtstag 23. April 1984 Geburtsort Edinburgh, Schottland Verein Verein Edinburgh Rugby …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”