Laura Ludwig

Laura Ludwig
Laura Ludwig Volleyball (Beach)
Laura Ludwig (2011).jpg
DKB-Beach-Cup 2011
Porträt
Geburtstag 13. Januar 1986
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 1,81 m
Partnerin Sara Goller
Verein Hertha BSC
Deutsche Rangliste Position 1[1]
Weltrangliste Position 5[2]
Erfolge
2003 - Weltmeisterin U18
2003 - Europameisterin U18
2004 - 3. Platz U23-EM
2005 - 2. Platz U23-EM
2005 - DM-Dritter
2006 - Europameisterin U23
2006 - Deutsche Meisterin
2007 - FIVB „Most Improved Player of the Year“
2007 - Silver Vizeeuropameisterin
2007 - Deutsche Meisterin
2008 - Gold Europameisterin
2008 - Deutsche Meisterin
2009 - Silver Vizeeuropameisterin
2009 - DM-Dritter
2009 - Beachvolleyballerin des Jahres
2010 - Gold Europameisterin
2010 - Deutsche Vizemeisterin
2010 - Beachvolleyballerin des Jahres
2011 - Bronze Platz 3 Europameisterschaft
2011 - Beachvolleyballerin des Jahres
2011 - Deutsche Meisterin
(Stand: 6. September 2011)

Laura Ludwig (* 13. Januar 1986 in Berlin) ist eine deutsche Beachvolleyballspielerin. Mit ihrer Partnerin Sara Goller war sie Europameisterin und mehrfache deutsche Meisterin.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Austrian Masters 2008
Sieger der EM 2008 in Hamburg

Ludwig begann 1994 beim Köpenicker SC mit dem Volleyball in der Halle. Als Hallenspielerin war sie noch bis 2005 aktiv. Die Leser der Fachzeitschrift Volleyball-Magazin wählten sie in der Saison 2003/04 zur Aufsteigerin des Jahres. In der Saison 2004/05 stand sie mit Bayer Leverkusen und ihrer heutigen Beachpartnerin Sara Goller in allen drei Endspielen.

Als Beachvolleyballerin ist Ludwig seit 1999 aktiv. Zunächst spielte sie mit Jana Köhler. Das Duo wurde 2003 Welt- und Europameister in der Altersklasse U18. Am 15. Mai 2004 gründete sie mit Sara Goller ein neues Duo, das sich unter dem Namen gollerplusludwig vermarktet und seit dem 1. November 2005 zu Hertha BSC gehört. Die von Olaf Kortmann trainierten jungen Damen feierten den ersten gemeinsamen Erfolg mit dem dritten Platz bei der U23-EM 2004 in Brünn. Die erste Teilnahme an der „großen“ Europameisterschaft in Timmendorfer Strand endete mit Rang 25. Im August 2004 geriet Ludwigs Karriere in Gefahr, da sie im Training einen Schlaganfall erlitt. Bei der nächsten Junioren-Europameisterschaft 2005 in Mysłowice holten Goller/Ludwig Silber. Im gleichen Jahr wurden die zum Nationalduo aufgestiegenen Damen Dritter bei der Deutschen Meisterschaft und nahmen in Berlin erstmals an einer Weltmeisterschaft teil (Platz 17). 2006 etablierten sie sich dann endgültig in der deutschen Elite. Sie gewannen die U23-EM in St. Pölten, nahmen an der World Tour teil, wo sie einen fünften Platz in Acapulco erreichten, und wurden Vierte bei der EM in Den Haag. Im Finale gegen Rieke Brink-Abeler und Hella Jurich gewannen sie die deutsche Meisterschaft. Im folgenden Jahr setzten sie ihren Aufstieg fort. Bei der WM in Gstaad reichte es nur zum 17. Platz, aber bei der Europameisterschaft in Valencia erreichten sie das Finale. Außerdem gewannen sie bei Turnieren der FIVB World Tour die Silbermedaille in Espinho und die Bronzemedaille in Klagenfurt, erreichten den 4. Platz in Stavanger und den 5. Platz in Marseille. Laura Ludwig wurde 2007 zusätzlich als „Most Improved Player of the Year“ der FIVB ausgezeichnet. Goller/Ludwig verteidigten in diesem Jahr ihren nationalen Titel im Endspiel gegen Helke Claasen und Antje Röder. Den bisher größten Erfolg ihrer Karriere erzielten die beiden Wahl-Hamburgerinnen mit dem Gewinn der Europameisterschaft 2008 in ihrem derzeitigen Wohnort. Kurz zuvor hatten sie sich bereits die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking gesichert. Dort schieden sie im Achtelfinale nach einer Dreisatz-Niederlage gegen die Österreicherinnen Doris und Stefanie Schwaiger aus. Bei der deutschen Meisterschaft 2008 gewannen sie zum dritten Mal in Folge den nationalen Titel.

Das Jahr 2009 war das Jahr der dritten Plätze für Laura Ludwig und Sara Goller. Bronzemedaillen bei den FIVB-Turnieren in Brasília, Moskau und Marseille sowie ein dritter Platz bei den deutschen Meisterschaften in der Ahmann-Hager-Arena, dazu kamen bei FIVB Turnieren ein 4. Platz in Schanghai sowie drei fünfte Plätze. Nur bei der Europameisterschaft konnten sich Goller und Ludwig die Silbermedaille sichern. In diesem Jahr löste Laura Ludwig ihre Partnerin als Beachvolleyballerin des Jahres ab.

2010

Erfolgreich starteten die beiden Athletinnen von Hertha BSC in das Jahr. Bei den Brasília Open besiegten sie zunächst die Olympiasiegerin Misty May-Treanor mit ihrer neuen Partnerin Nicole Branagh und anschließend das brasilianische Duo Larissa/Juliana. Im Finale mussten sich Ludwig/Goller allerdings den beiden Brasilianerinnen geschlagen geben wie schon beim Turnier in Portugal 2007 und somit ihren ersten Sieg bei der FIVB-Tour noch verschieben. Während die beiden Deutschen in Shanghai überhaupt nicht zurechtkamen und nur den 25. Platz belegten, erreichten sie in Rom wiederum das Finale, scheiterten diesmal jedoch an den aktuellen Weltmeisterinnen April Ross und Jennifer Kessy. Auch bei den bei den folgenden Turnieren in Seoul und Moskau wurden Laura Ludwig und Sara Goller von den beiden Amerikanerinnen besiegt und belegten jeweils den fünften Platz. In Gstaad erreichten die beiden Deutschen zum dritten Mal in dieser Saison das Finale, zum dritten Mal gab es jedoch eine Niederlage, diesmal wie in Brasilia gegen die topgesetzten Brasilianerinnen Larissa und Juliana. Nach einem fünften Platz in Marseille erreichten Ludwig/Goller in Klagenfurt zum vierten Mal 2010 einen Medaillenrang. Im Spiel um den dritten Platz besiegten die Damen von Hertha BSC Berlin die Österreicherinnen Barbara Hansel und Sara Montagnolli, an denen sie in Marseille noch beim Kampf um den Einzug ins Halbfinale gescheitert waren. Nach einem neunten Platz beim FIVB Turnier in Polen gewannen die beiden Deutschen ihre zweite Europameisterschaft. Im Finale besiegten sie ihre Landsfrauen Katrin Holtwick und Ilka Semmler. Anschließend wurde Laura Ludwig zum zweiten Mal in Folge zur Beachvolleyballerin des Jahres gewählt. Beim folgenden FIVB Turnier in Sanya erreichte sie mit ihrer Partnerin nach Siegen über die Weltmeisterinnen Kessy und Ross sowie die Doppelolympiasiegerin und -weltmeisterin Kerri Walsh mit ihrer Partnerin Nicole Branagh wiederum das Endspiel, das gegen die Chinesinnen Xue und Zhang Xi verloren wurde. Beim letzten Event des Jahres in Thailand belegten die Hamburgerinnen nach drei Siegen und zwei Niederlagen den fünften Platz.

2011

Bei der Beachvolleyball-Europameisterschaft 2011 in Kristiansand gewannen Goller/Ludwig die Bronzemedaille. Danach wurde Laura Ludwig zum dritten Mal in Folge zur Beachvolleyballerin des Jahres gewählt. Bei den Deutschen Meisterschaften 2011 konnte sie mit Sara Goller zum vierten Mal den nationalen Titel erringen.

Weblinks

 Commons: Laura Ludwig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. deutsche Rangliste
  2. FIVB-Weltrangliste

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