Larissa França

Larissa França
Larissa França Volleyball (Beach)
Porträt
Geburtstag 14. April 1982
Geburtsort Cachoeiro de Itapemirim, Brasilien
Partner 2001 - 2003 Ana Richa
seit 2004 Juliana Felisberta Silva
Erfolge
2003 - Bronze 3. der Panamerikanischen Spiele
2005 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2005 - Silver Vizeweltmeisterin
2006 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2006 - FIVB Most Outstanding
2006 - FIVB Best Setter
2007 - Bronze 3. Weltmeisterschaft
2007 - Gold Sieger der Panamerikanischen Spiele
2007 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2007 - FIVB Best Setter
2008 - FIVB Best Setter
2008 - FIVB Best Hitter
2009 - Silver Vizeweltmeisterin
2009 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2009 - FIVB Best Setter
2009 - FIVB Best Defensive Player
2010 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2010 - FIVB Best Hitter
2010 - FIVB Best Setter
2011 - Gold Weltmeisterin
(Stand: 22. Juni 2011)

Larissa França (* 14. April 1982 in Cachoeiro de Itapemirim, Brasilien) ist eine brasilianische Beachvolleyballspielerin und Weltmeisterin.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

2001 startete Larissa França ihre Volleyballkarriere mit Ana Richa. Ihr größter Erfolg gelang den beiden 2003, als sie bei den Panamerikanischen Spielen in Santo Domingo die Bronzemedaille errangen.
In das Jahr 2004 startete Larissa mit ihrer neuen Partnerin Juliana. Die beiden waren bei ihrem ersten gemeinsamen FIVB-Turnier bei den Brazil Open in Fortaleza gleich erfolgreich, als sie die Country Quota und die Qualifikation überstanden und sich im Hauptfeld nur ihren Landsfrauen Adriana Behar und Shelda Bede und den späteren Doppelolympiasiegerinnen Misty May-Treanor/Kerri Walsh geschlagen geben mussten. Im Spiel gegen die Chinesinnen Tian Jia/Wang Fei behielten França und Felisberta Silva die Oberhand und sicherten sich so die Bronzemedaille. Im gleichen Jahr gelang den beiden Brasilianerinnen ihr erster FIVB Triumph, als sie auf Mallorca die beiden Deutschen Susanne Lahme und Danja Müsch im Finale bezwingen konnte. Noch erfolgreicher verlief für Larissa und Juliana das folgende Jahr. Bei der FIVB-Tour stellten sie mit 14 Podiumsplatzierungen (davon sechs Siege) in 15 Wettkämpfen einen Rekord für Frauen- und Männerwettbewerbe auf. Nach dieser beeindruckenden Serie gewannen die beiden Südamerikanerinnen natürlich auch die FIVB-Tour 2005. Diesen Erfolg wiederholten sie 2006, 2007 und 2009, in den vier Jahren waren sie auch das FIVB Team des Jahres. Von 2006 bis 2009 wurde Larissa França zur besten Zuspielerin der Tour gewählt. 2006 war sie außerdem die herausragendste Spielerin der Serie, 2008 wurde sie zur besten Angreiferin gewählt und 2009 zur besten Abwehrspielerin[1].
Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Berlin gewannen França und Felisberta Silva die Silbermedaille. Diesen Erfolg konnten sie 2009 in Stavanger wiederholen, bei den dazwischen liegenden Weltmeisterschaften in Gstaad 2007 erreichten die beiden den Bronzerang. Im gleichen Jahr gewannen Larissa und Juliana die Goldmedaille bei den Panamerikanischen Spielen. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking spielte Larissa França mit Ana Paula und belegte nach einer Viertelfinal-Niederlage gegen die späteren Olympiasieger Kerri Walsh und Misty May-Treanor den fünften Platz[2].

2010

Im ersten FIVB-Turnier des Jahres in ihrem Heimatland konnten Larissa/Juliana im Finale die Deutschen Sara Goller und Laura Ludwig bezwingen, denen sie im Viertelfinale noch unterlegen waren. In Shanghai verloren die beiden Südamerikanerinnen gegen die amtierenden Weltmeisterinnen Kessy/Ross im letzten Spiel des Damenturniers, in Rom wurden die Brasilianerinnen schon im Viertelfinale von ihren Landsfrauen Antunes/Antonelli aus dem Wettbewerb geworfen. In Seoul standen França und Felisberta Silva wieder ganz oben auf dem Podest, nach einem Bronzerang in Moskau mit einer erfolgreichen Revanche gegen Talita Antunes und Maria Antonelli konnten die zweifachen Vizeweltmeisterinnen diesen Erfolg in Norwegen bestätigen, diesmal allerdings im Finale mit ihrem dritten Erfolg auf der diesjährigen Tour. Beim nächsten Turnier in Gstaad waren die Finalgegnerinnen die Deutschen Goller/Ludwig wie schon in Brasilia im ersten Turnier des Jahres, und auch in der Schweiz hießen die Siegerinnen Larissa/Juliana. Der fünfte Erfolg im Jahr 2010 gelang den beiden Südamerikanerinnen in Klagenfurt, als sie im Halbfinale das deutsche Beachduo bezwingen konnten und anschließend ihre Landsfrauen Vivian Cunha und Taiana Lima besiegten. Im nächsten Turnier beim Mazuri Grand Slam in Stare Jablonki folgte der sechste Sieg und mit dem siebten Finalgewinn bei den anschließenden Kristiansand Open erreichten Larissa França und Juliana Felisberta Silva den Rekord der zweifachen Olympiasiegerinnen Kerri Walsh und Misty May-Treanor von 36 Turniersiegen insgesamt bei der World Tour. Sowohl in Polen als auch in Norwegen hießen die Finalgegnerinnen Xue und Zhang Xi. Die Chinesinnen standen bei den Åland Open zum dritten Mal in Folge im Endspiel gegen die Brasilianerinnen, die den Asiatinnen jedoch zum ersten Mal unterlagen. Nach einem fünften Platz in Den Haag verzichteten Larissa und Juliana auf die Teilnahme bei den letzten beiden Veranstaltungen des Jahres und beendeten ihre Saison als FIVB Tour Champion 2010. Außerdem wurden sie als Team of the Year ausgezeichnet und Larissa wurde zur Spielerin mit den besten Angriffsschägen und zur besten Zuspielerin gewählt.

2011

In Brasilia konnten Larissa und Juliana ihren Vorjahreserfolg wiederholen, im Finale besiegten sie May-Treanor und Walsh. Mit ihrem 37. Turniersieg übernahmen Larissa França und Juliana Felisberta Silva die alleinige Führung in der Rangliste der erfolgreichsten Damenteams in der FIVB Geschichte vor den US-Amerikanerinnen. Auch die Sanya Open entschieden die Südamerikanerinnen für sich, Finalgegnerinnen waren Xue und Zhang Xi. In Schanghai belegten die Brasilianerinnen nach ihrer Niederlage gegen Doris und Stefanie Schwaiger den fünften Platz. Nach ihrem Verzicht auf die Teilnahme in Polen verloren França und Felisberta Silva beim Grand Slam in Peking nach einem zweiten Platz in ihrem Pool gleich ihr erstes Hauptrundenspiel gegen die Deutschen Holtwick/Semmler und wurden Siebzehnte. Beim anschließenden Höhepunkt des Jahres, der Weltmeisterschaft in Rom, gewannen die Brasilianerinnen ihren Pool mit drei 2:0 Siegen. Anschließend besiegten sie nacheinander die Schweizer Graessli/Goricanec, die Brasilianerinnen Maria Clara und Caro, Fendrick und Hanson aus den Vereinigten Staaten sowie im Halbfinale Klapalova/Hajeckova aus Tschechien. Das Finale entschieden Larissa und Juliana mit 21:17, 13:21 und 16:14 gegen die Doppelweltmeisterinnen und Doppelolympiasiegerinnen Walsh/May-Treanor für sich und gewannen nach drei Podiumsplätzen bei den vorangegangenen Welttitelkämpfen zum ersten Mal die Goldmedaille[3].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.bvbinfo.com/Player.asp?ID=5145&Page=1
  2. http://www.bvbinfo.com/Player.asp?ID=5145&Page=5
  3. http://www.bvbinfo.com/Player.asp?ID=5145&Page=6

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