- Arbeitskreis Binnenschifffahrt
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Der Arbeitskreis Binnenschifffahrt wurde am 16. Oktober 2009 von der Logistik-Initiative Hamburg und der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit gegründet.
Das Ziel des Arbeitskreises ist es, das Binnenschiff als nachhaltigen Verkehrsträger im Hafen Hamburg und im Hinterland zu stärken. Karl-Heinz Ehrhardt, Geschäftsführer der Magdeburger Hafen GmbH und Vorsitzender des Logistikbeirates der Landesregierung Sachsen-Anhalts ist der Leiter des Arbeitskreises. Der Arbeitskreis Binnenschifffahrt hat seine operative Arbeit im Dezember 2009 aufgenommen. Es stehen drei Arbeitsfelder im Vordergrund:
- Binnenhäfen und Wasserstraßen
- Hafen Hamburg
- Transportketten und Logistik
Für jedes Feld wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die dem Arbeitskreis zuarbeitet. Die Koordination, Zusammenführung und Verknüpfung der Arbeitsgruppen-Ergebnisse erfolgt im Arbeitskreis durch ein Kernteam mit Vertretern aus den Arbeitsgruppen.
Beim Containerverkehr sollen trimodale Lösungen durch Einbeziehung aller drei Verkehrsträger langfristig wirtschaftlich und umweltpolitisch realisiert werden. Im Vordergrund steht, dass die trimodalen Containerterminals direkt an Binnenwasserstraßen liegen und lange Transportstrecken durch das Binnenschiff wegen der geringsten spezifischen Mannstunden, hoher Sicherheit und geringster Emissionen abgedeckt werden. Kurzstrecken und Zubringerdienste erfolgen dagegen mit dem LKW und als Mittler und Ergänzung steht die Bahn zur Verfügung.
Im Rahmen des Elbschifffahrtstages 2010 in Wittenberge wurden erste Ansätze sichtbar. Hier entsteht ein trimodales Terminal für den Umschlag von Containern, Stückgut und Projektladung. So wurde gefordert, dass die Bundesregierung den Ausbau der Wasserstraßen zu finanzieren hätte. Die Wasserstraßen sollen für das Große Rheinschiff geeignet sein und nach Bedarf der Transportunternehmen erweitert und ausgebaut werden.[1]
Einzelnachweise
Siehe auch
Projekt 17 der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit
Weblinks
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