- Armand Lévy
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Armand Lévy (* 14. November 1795 in Paris; † 29. Juli 1841 in Saint-Germain) war ein französischer Arzt, Mineraloge und Mathematiker.
Lévy zeigte zwar schon früh eine Neigung zur Mathematik, wurde allerdings 1818 nach London an das „Royal College of Physicians“ geschickt, um Medizin zu studieren. Dort lernte er den englischen Mineralhändler Henry Heuland kennen, der sein Interesse an den Mineralen weckte. Durch Heuland bekam er gute Kontakte zu verschiedenen großen Wissenschaftlern wie William Hyde Wollaston und John William Herschel.
Von 1828 bis 1830 wurde er Lehrer an der Universität Lüttich in Belgien. Danach wurde er zum Professor der Mineralogie an das Collège Charlemagne in Paris berufen. Er war zudem Mitglied in der „Belgischen Königlichen Akademie“.
Lévy entdeckte und beschrieb zahlreiche neue Minerale und Varietäten, so unter anderem Beudantit, Forsterit, Babingtonit, Brochantit, Roselith, Brookit, „Herschelit“ (heute: Chabasit-Na), Phillipsit und Willemit und veröffentlichte seine Mineralbeschreibungen zwischen 1822 und 1827.
Ehrungen
Die Minerale Lévyn-Ca und Lévyn-Na wurden nach ihm benannt.[1][2]
Einzelnachweise
- ↑ Handbook of Mineralogy - Levyne (englisch, PDF 77,8 kB)
- ↑ Mineralienatlas:Lévyn
Weblinks
- Annotated Bio-Bibliography of Mineralogy and Crystallography 1469-1919 by Curtis P. Schuh (1959-2007) (englisch, alphabetische Suche nach Levy, Armand)
- Annales des Mines - Serve-Dieu Abailard (dit Armand) LEVY (1795-1841) (französisch)
Kategorien:- Mineraloge
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