- Artur Stollé
-
Artur Stollé (* 19. November 1872 in Mülheim an der Ruhr; † 15. Mai 1926) war ein deutscher Geologe und preußischer Bergassessor.
Stollé studierte an den Universitäten von Straßburg, Freiburg und Bonn, besuchte die Bergakademie Berlin und die Technische Hochschule Aachen. Danach arbeitete er im preußischen Staatsdienst, wurde 1899 Bergreferendar und 1905 Bergassessor. 1906/07 unternahm er eine eineinhalbjährige Studienreise nach Amerika, Asien und Afrika.
1908/09 war Artur Stollé Mitglied der Deutsch-englischen Neuguinea-Grenzexpedition, Expeditionsleiter war der Zoologe und Anthropologe Leonhard Schultze. Stollé nahm als geologischer und bergmännischer Sachverständiger teil. 1910 wurde er der Deutsch-holländischen Neuguinea-Grenzexpedition zugeteilt, die ebenfalls unter der Leitung von Leonhard Schultze stand.
1912/13 übernahm er die Leitung der Kaiserin-Augusta-Fluss-Expedition zur Erkundung des Sepik, die vom Reichskolonialamt, dem Preußischen Unterrichtsministerium, dem auch die Berliner Museen unterstanden und der Deutschen Kolonialgesellschaft finanziert und ausgerichtet wurde.[1]
Weblink
- Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. Band III, S. 411, Leipzig 1920 Artur Stollé, Deutsches Kolonial-Lexikon online
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Menzel: Die Kaiserliche Marine und die Kaiserin-Augusta-Fluß-Expedition 1912/13 Bundesarchiv (abgerufen 13. August 2011)
Wikimedia Foundation.