- Asso (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Asso
auch: Asso – Ein himmlischer SpielerOriginaltitel Asso Produktionsland Italien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1981 Länge 90 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Franco Castellano,
Giuseppe MocciaDrehbuch Franco Castellano,
Giuseppe MocciaProduktion Mario Cecchi Gori,
Vittorio Cecchi GoriMusik Detto Mariano Kamera Danilo Desideri Schnitt Antonio Siciliano Besetzung - Adriano Celentano: Asso
- Edwige Fenech: Silvia
- Renato Salvatori: Bretella
- Sylva Koscina: Enrichetta
- Pippo Santonastaso: Luigi Morgan
- Gianni Magni: Killer
- Raffaele di Sipio: Bühnenchoreograph
- Elisabetta Viviani: Carolina
- Sandro Ghiani: Polizist
Asso (Alternativtitel: Asso – Ein himmlischer Spieler; auch: Asso – Das As sticht immer) ist eine italienische Komödie aus dem Jahr 1981 mit Adriano Celentano.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film handelt von „Asso“, einem genialen wie exzentrischen italienischen Pokerprofi, der von dem Kartenspiel regelrecht besessen ist. Sein engeres wie weiteres Umfeld weiß und kennt das, speziell seine Frau Silvia. Diese lässt er bereits in der Hochzeitsnacht sitzen, um sich einer Partie mit dem „Mann aus Marseille“, einem berüchtigten Zocker und Spieler, zu stellen. Dank seiner Erfahrung kann Asso diesen auch tatsächlich besiegen und einen gut gefüllten Pot von mehreren Millionen einstreichen. Doch auf dem Nachhauseweg wird er von einem eigentlich befreundeten Berufskiller abgepasst, der ihn im Auftrag eines unbekannten Gegners erschießt.
Asso ist zwar tot, stellt aber wenig später fest, dass er als Geist weiter auf Erden weilt. Für seine Umwelt unsichtbar nimmt ihn lediglich Silvia wahr, die sein Ableben zunächst nicht wahrhaben will. Als der erste Schock verdaut ist und sie Asso an ihrer Seite wähnt, blüht Silvia wieder auf um sich einem neuen Leben zu widmen. Asso indessen begreift seinen Auftrag, warum er noch auf Erden weilt: einerseits um Silvia ein sorgenfreies Leben an der Seite eines neuen Mannes zu ermöglichen und andererseits um den Auftraggeber seines Mordes zu überführen.
Dabei erkennt Asso die Vorteile seines Geisterdaseins: er ist für andere Menschen unsichtbar, kann aber Gegenstände bewegen, auf Personen einwirken und durch Wände gehen.
Nachdem er erste Kandidaten sondiert und Silvias Chancen als Showgirl in das Berufsleben zurückzukehren zunichte gemacht hat (sie soll gemäß Assos Wunsch einen reichen Ehemann bekommen und nicht mehr arbeiten müssen) fällt Assos Wahl schließlich auf Luigi Morgan, seinen Bankier. Dieser ist zwar verwitwet, klein, schmächtig und bebrillt, dank Assos Einwirken kann er allerdings dessen Chancen beträchtlich erhöhen. So schafft er es, beispielsweise seinen ehemaligen Freund Bretella, einen schmierigen Barbesitzer, als Nebenbuhler auszustechen.
Mittlerweile wurde auch der Killer umgebracht, welcher nun als Geist (vor dem Weg zur Hölle) Asso auf der Hochzeit von Silvia und Morgan besucht und ihm den Namen des Auftraggebers verrät: nicht der „Mann aus Marseille“ wie vermutet, sondern Bretella. Dieser kidnappt zeitgleich den Bräutigam in dessen Auto und entführt ihn für eine Lösegelderpressung. Morgan kann allerdings über sein Autotelefon die Polizei benachrichtigen, wobei dies nur der anwesende Asso mitbekommt, der sich seinerseits um Morgans Verbleib sorgt. Letztendlich entführt Asso den leitenden Kommissar in dessen Dienstwagen und nimmt mit einem Korso Motorradpolizisten die Verfolgung auf. Am Ende kann das Auto gestoppt, Bretella verhaftet und Morgan zu seiner Hochzeit gebracht werden. Doch diese findet nicht statt, da Morgan durch die kürzlichen Ereignisse in seinem tristen Leben aufgerüttelt wurde und seine verstorbene Frau noch immer liebt.
Der resignierende Asso glaubt schon an das Scheitern seiner Mission, da hören er und Silvia von einem neuen Pokerprofi, der sogar noch besser als Asso sein soll. Dieser entpuppt sich schließlich als stotterndes Ebenbild von Asso, in den sich Silvia umgehend verliebt. Asso ist zwar wegen der eigenen Erfahrung gegen einen Zocker als Ehemann, verschwindet aber schließlich, da er seinen „Auftrag“ erfüllt hat.
Im Himmel angekommen stellt Asso fest, dass der liebe Gott ein ebenso begnadeter Pokerspieler wie er ist – und kassiert eine Niederlage. Da beiden die Ewigkeit bleibt einigt man sich auf ein Rückmatch irgendwann …
Dies und das
- Neun Jahre später wurde der Handlungsplot in einer Variation für die amerikanische Filmindustrie wieder aufgegriffen: Die Fantasy-Komödie Ghost – Nachricht von Sam mit Patrick Swayze und Demi Moore weist vereinzelte Parallelen zum Film auf.
- Um Morgan zu beeindrucken, schaltet Asso in dessen Büro die Ventilation hinter Silvia ein, der ihr Kleid aufreizend hochwirbelt. Die Szene weist Parallelen zur berühmten Kleidszene von Marilyn Monroe in dem Film Das verflixte 7. Jahr auf. (siehe auch Monroe-Effekt)
- Celentano spielt in dem Film drei Rollen: einmal als Asso, dann als namenloser neuer Pokerprofi und schließlich als Gott selbst, der Asso im Spiel besiegt. Während der Schlusscredits werden einige Standbilder von Celentano in Gott – Maskerade eingeblendet.
- Ein weiterer Alternativtitel lautet: Asso – Das As sticht immer.
Kritiken
- „Die nicht eben neue Grundidee der Komödie wird über Gebühr strapaziert und nur durch wenige gelungene Gags aufgelockert; hölzern und unbeholfen inszeniert.“ (Lexikon des Internationalen Films)
Weblinks
- Asso (Film) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1981
- Italienischer Film
- Filmkomödie
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