- Rudolf Attig
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Rudolf Attig (* 14. April 1893 in Gießen; † 27. Januar 1981 in Bremen) war ein deutscher Sanitätsoffizier, zuletzt Generalarzt im Zweiten Weltkrieg.
Leben
Beförderungen
- 1. Mai 1923 Assistenzarzt
- 1. März 1928 Stabsarzt
- 1. August 1937 Oberfeldarzt
- 1. Juli 1940 Oberstarzt
- 1. Juni 1944 Generalarzt (posthum)
Attig trat nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 8. August 1914 als Freiwilliger in die Preußische Armee ein. Für seine Verdienste wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse sowie dem Militär-Sanitätskreuz ausgezeichnet.[1] Nach Kriegsende schloss er sein Medizinstudium ab und wurde in die Reichswehr übernommen. Hier fungierte er bei der 3. (Preußische) Sanitäts-Abteilung in Berlin.
Im Zuge der Aufstellung der 246. Infanterie-Division am 26. August 1939 wurde Attig dieser als Divisionsarzt zugeteilt und nahm mit ihr im Juni 1940 am Westfeldzug teil. Nach Abschluss des Feldzuges verblieb die Division als Besatzungsstreitmacht in Frankreich. Attig wechselte daraufhin zum 15. April 1941 als Divisionsarzt zur 17. Panzer-Division über, die ab Juni 1941 am Ostfeldzug im Bereich der Heeresgruppe Mitte eingesetzt war. Ab 8. Juni 1942 war Attig dann in der Funktion eines Korpsarztes beim XII. Armeekorps, ebenfalls bei der Heeresgruppe Mitte, im Rahmen der 4. Armee eingesetzt. Dort wurde er am 22. Januar 1943 in die Führerreserve des Oberkommando des Heeres versetzt und am 8. Dezember 1943 als Armeearzt der 10. Armee eingesetzt, die zu dieser Zeit in Italien der Heeresgruppe Süd zugeordnet war. Am 11. Dezember 1944 wurde Attig erneut in die Führerreserve versetzt und am 30. April 1945 in den Ruhestand verabschiedet.
Literatur
- Dermot Bradley: Die Generale des Heeres 1921–1945 Band 1: Abberger-Bitthorn, Biblio Verlag, Osnabrück 1993, ISBN 3-7648-2423-9, S. 118
Einzelnachweise
- ↑ Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Hrsg.: Reichswehrministerium, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930, S.103
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