Auf die Knie, Django

Auf die Knie, Django
Filmdaten
Deutscher Titel Auf die Knie, Django
Originaltitel Black Jack
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 99 (dt. V. 92) Minuten
Altersfreigabe FSK 18
Stab
Regie Gianfranco Baldanello
Drehbuch Gianfranco Baldanello
Augusto Finocchi
Marius Mattei
Produktion Fernando Franchi
Musik Lallo Gori
Kamera Mario Fioretti
Schnitt Alberto Verdeio
Besetzung
  • Robert Woods: Black Jack Murphy / Django
  • Rik Battaglia: Skinner
  • Lucienne Bridou: Susan Sorella
  • Federico Chentrens: Gordon
  • Dali Bresciani: Julie Skinner
    (als Dalia)
  • Larry Dolgin: Reb
  • Nino Fuscagni: Peter
  • Sascia Krusciarska: Estelle
  • Mimmo Palmara: Indianer Joe

Auf die Knie, Django (und leck mir die Stiefel) ist ein Italowestern, der 1968 unter anderem in Israel entstand[2]. Seine deutsche Version, die unvollständig war und auf 92 Minuten umgeschnitten wurde, erhielt die Erstaufführung am 4. Dezember 1969.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Banditenboss Black Jack Murphy lebt mit seiner Schwester und deren Ehemann in einer Geisterstadt. Der Überfall auf die Bank in Tusca City soll der letzte sein, danach möchte er den Bitten seiner Schwester nachgeben und sein Leben ändern. Er verläuft wie geplant, aber die Bande versucht, Murphy übers Ohr zu hauen. Zunächst ist der aber cleverer und heimst das gesamte Geld ein. Der Indianer Joe verrät ihn jedoch und führt die Bande in die Geisterstadt, wo sie das Geld holen, Jack foltern und Estelle zunächst vergewaltigen, später skalpieren und töten.
Von da an ist Jack, der zum Krüppel wurde, von Rache besessen und erledigt die Bandenmitglieder nacheinander. Schließlich kidnappt er die Tochter von Skinner, seinem Hauptfeind, und versteckt sie in der Geisterstadt. In seinem Schmerz hält der Ehemann, Peter, Jack für den Indianer und ersticht ihn; bevor er stirbt, kann dieser noch Skinner erledigen.

Kritik

„Baldanellos bester Genrebeitrag – hier ist auch der Held so böse wie die Kriminellen.“

Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr, 2006.

„(Robert Woods) wird keine symbolische Kreuzigung und Auferstehung zuteil; sein Leben ist unwiederbringlich zerstört. Wie ein lebender Toter reitet er seinen Peinigern hinterher und lässt dabei alle Gebote des Menschlichen über Bord gehen: Wenn er seine Feinde hinrichtet, lacht er irre und hemmungslos... Kein Film für allzu zarte Gemüter.“

Christian Keßler: Willkommen in der Hölle, 2002.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.synchronkartei.de/index.php?action=show&type=film&id=13774
  2. Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr.Schwarzkopf & Schwarzkopf, München 2006, S. 563
  3. Auf die Knie, Django im Lexikon des Internationalen Films

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