August Nies

August Nies (* 25. Januar 1854 in Gießen; † 25. Juni 1931 in Mainz) war ein deutscher Mineraloge und Lehrer.

August Nies unterrichtete als Lehrer an der Realschule zu Darmstadt und am Realgymnasium zu Mainz (ab 1884). Neben dem Unterricht beschäftigte er sich mit Studien zur Mineralogie, zur Ahnenkunde und zur hessischen Landesgeschichte. Nach seinem Lehrer Johann Friedrich Streng (1830–1897) benannte er ein Mineral, das er 1877 neu gefunden und beschrieben hatte, Strengit.

August Nies war seit dem 3. April 1880 mit Helene Raubenau (1857–1923) verheiratet. Sie hatten drei Kinder: Karl Nies (1881–1950), Anna Nies (verh. Hirsch, 1887–1977) und Marie Nies (verh. Rabenau, 1891–1977).

Schriften (Auswahl)

• Zur Mineralogie des Plinius. Mainz 1884
• Allgemeine Krystallbeschreibung auf Grund einer vereinfachten Methode des Krystallzeichnens. Stuttgart 1895
• mit Ernst Düll: Lehrbuch der Mineralogie und Geologie für den Unterricht an höheren Lehranstalten . Stuttgart 1905
• Die Lesche von Mühlheim: Urkundlicher Beitrag zur oberhessischen Ritterschafts- und Ortsgeschichte. Mainz 1925

Literatur

• Natur und Volk. Band 61 (1931), S. 343 (Todesanzeige)

Weblinks

 Wikisource: August Nies – Quellen und Volltexte

• Ahnenliste von August Nies

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