- Bahnstrecke Rădăuți–Brodina
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Rădăuți–Brodina Bahnhof in Gura PutneiKursbuchstrecke (CFR): 515 Streckenlänge: 41,50 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Dornești 8,14 Rădăuți 13,504 Horodnic 19,857 Gălănești 25,572 Vicovu de Jos 28,212 Vicovu de Sus 31,135 Bivolăria 33,581 Gura Putnei nach Putna Putna 41,224 Straja Suceava 46,135 Falcău 49,641 Brodina nach Izvoarele Sucevei Die Bahnstrecke Rădăuți–Brodina ist eine Nebenbahn in Rumänien. Sie verläuft im Nordosten des Landes durch die Bukowina überwiegend im Tal des Flusses Suceava und durch das Gebirge Obcina Mare.
Geschichte
Während der Entstehung der Bahnstrecke lag diese auf dem Territorium Österreichs innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie.
Im Jahr 1889 ging die Bahnstrecke Dornești–Rădăuți der Gesellschaft Bukowinaer Lokalbahnen in Betrieb, die einige Jahre später von der Neuen Bukowinaer Lokalbahn übernommen wurde. Diese Gesellschaft erhielt im Jahr 1895 die Konzession zum Weiterbau der Strecke als Normalspurbahn in das Tal der Suceava bis Brodina (damals Frassin). Die Konzession verlangte, dass die Bauarbeiten sofort zu beginnen hätten und bis zum 1. Juli 1898 abzuschließen seien.[1] Die Strecke zusammen mit der Zweigbahn nach Putna wurde schließlich am 7. Juli 1898 eröffnet.[2]
Im Ersten Weltkrieg lag die Bahnlinie im Bereich heftiger Kämpfe zwischen österreichisch-ungarischen und russischen Truppen.[3]
Nach dem Krieg gelangte die Bukowina an Rumänien; die Strecke wurde durch die rumänische Staatsbahn CFR übernommen.
Aktuelle Situation
Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert. Sie ist Teil der Kursbuchstrecke 515 von Dornești nach Nisipitu bzw. Putna und hat nur lokale Bedeutung. Derzeit (2009) verkehren zwischen Rădăuți und Gura Putnei in beide Richtungen etwa fünf Nahverkehrszüge täglich.
Im Juli 2008 wurde die Strecke durch Hochwasser geschädigt. Während der Abschnitt von Rădăuți nach Gura Putnei gemeinsam mit der Zweigbahn nach Putna rasch wieder in Betrieb gestellt wurde, ist die ohnehin defizitäre Teilstrecke von Gura Putnei nach Nisipitu seitdem außer Betrieb und wird vermutlich nicht wieder hergestellt.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Reichsgesetzblatt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. 76. Stück. Ausgegeben am 5. November 1895
- ↑ Verein Deutscher Straßenbahn- und Kleinbahn-Verwaltungen: Zeitschrift für Kleinbahnen. Berlin 1898. S. 462
- ↑ Maximilian Ehnl, Edwin Sacken: Österreich-Ungarns letzter Krieg, 1914–1918. Das Kriegsjahr 1917. Verlag der Militärwissenschaftlichen Mitteilungen. Wien 1930. S. 326
- ↑ Website des rumänischen Verkehrsministeriums, abgerufen am 10. Mai 2009
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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