- Balzac Coffee Company
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Balzac Coffee Company GmbH & Co. KG Rechtsform GmbH & Co. KG Gründung 1998 Sitz Hamburg, Deutschland Leitung Christian Schwake, Anil Sundri Mitarbeiter 800(2011) [1] Umsatz 23 Mio € (2010) [2] Produkte Kaffee, Tee, Accessoires Website www.balzaccoffee.com Die Balzac Coffee Company GmbH & Co. KG ist ein Hamburger Unternehmen, das derzeit 57 Cafés in 18 Städten, darunter in den meisten Metropolregionen, betreibt. Das Unternehmen ging am 13. Juli 2011 aus der Fusion der Balzac Coffee GmbH & Co. KG und der World Coffee Company GmbH & Co. KG hervor. Zu den wesentlichen Mitbewerbern gehört die amerikanische Firma Starbucks.
Inhaltsverzeichnis
Unternehmen
Balzac Coffee eröffnete am 2. Mai 1998 in den Colonnaden in Hamburg den ersten Shop. Gründerin war die Hamburgerin Vanessa Kullmann, die das Coffeeshop-Konzept während eines beruflichen Aufenthaltes in den USA kennenlernte und weiterhin im Beirat des Unternehmens tätig ist. Insgesamt betreibt das Unternehmen heute 57 Filialen (Stand: Juli 2011):[3]
- 10 Filialen in Berlin,
- Bremen, 1 Filiale in
- Dortmund, 1 Filiale in
- Düsseldorf, 2 Filialen in
- Frankfurt am Main, 2 Filialen in
- Göttingen, 2 Filialen in
- 21 Filialen in Hamburg,
- Hannover, 6 Filialen in
- Kiel, 1 Filiale in
- Köln, 1 Filiale in
- Leipzig, 1 Filiale in
- Lübeck, 2 Filialen in
- München, 2 Filialen in
- Potsdam, 1 Filiale in
- Stuttgart, 1 Filiale in
- Ulm, 1 Filiale in
- Wiesbaden sowie 1 Filiale in
- Würzburg 1 Filiale in
Der Name der Kette spielt auf den französischen Schriftsteller Honoré de Balzac an, der für seinen exzessiven Kaffeekonsum von bis zu 60 Espressi pro Tag bekannt war.
Konzept
In den Shops der Kette gibt es neben Filterkaffee und Espresso eine Auswahl an verschiedenen beliebten Kaffee- und Espressospezialitäten wie Cappuccino, Caffè Latte und Caramel Macchiato, Tees und Snacks, die wahlweise vor Ort verzehrt oder mitgenommen werden können. Im Sommer gibt es zusätzlich zu den Kaffeespezialitäten frappéartige Getränke (Laccinos). Zubereitet werden die Getränke erst unmittelbar nach Bestellung des Gastes.
Die Snacks werden täglich frisch in einer firmeneigenen Bäckerei in Hamburg-Stellingen hergestellt. Es werden auch Kaffees, Becher, Schokoladen, Kaffeekannen und mehr zum Verkauf angeboten.
Zur Corporate Identity der Cafés gehört die Gestaltung der Innenausstattung in warmen Farben und mit großen Wandmalereien.
Die Produkte von Balzac Coffee können auch in einem Online-Shop gekauft werden.
Sonstiges
In allen Filialen gab es eine Kameraüberwachung im Kundenbereich; die Kunden wurden hiervon nicht informiert. Mit seinem Urteil vom 8. April 2008 erklärte das Amtsgericht Hamburg diese Praxis für rechtswidrig. Die Geschäftsführerin ließ daraufhin vor Gericht erklären, dass innerhalb von zwei Monaten alle Kameras im Gästebereich demontiert würden.[4]
Literatur
Die Unternehmensgründerin schrieb 2007 ein Buch, mit dem sie unter anderem neuen Unternehmensgründern Mut machen will. Das Buch rangierte lange in den Bestsellerlisten der Managementliteratur.
- Vanessa Kullmann: Keine große Sache, Heyne, München 2007, ISBN 3-453-131118.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wassink, M.: World Coffee und Balzac fusionieren. Hamburger Abendblatt vom 14.07.2011 (abgerufen am 5. September 2011)
- ↑ Food-Service: World Coffee Company und Balzac Coffee fusionieren. (13.07.2011) (abgerufen am 5. September 2011)
- ↑ http://www.balzaccoffee.com/index.php?topic=T3_5 Zugegriffen am 13. Mai 2008
- ↑ Café-Kette Balzac filmte rechtswidrig Kunden SpOn 12. April 2008
Kategorien:- Unternehmen (Hamburg)
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