Maria Batzer

Maria Batzer

Maria Batzer (* 17. August 1877 in Diez/Lahn; † 28. August 1965 in Offenburg) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Maria Batzer war die Tochter eines Militärarztes. Sie verbrachte ihre Jugend mit ihrer Familie in diversen Garnisonsstädten. Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1890 pflegte Maria Batzer engen Kontakt zu einer Freundin ihrer Mutter; da diese Freundin Hofdame am Hof der Hohenzollern in der Residenzstadt Sigmaringen gewesen war, erhielt Maria Batzer prägende Eindrücke vom höfischen Leben in einer solchen Residenz. Während ihr offizieller Wohnsitz Offenburg war, lebte Maria Batzer vorwiegend in Haigerloch bei der Familie eines Onkels, der auch in Diensten des Fürstlichen Hauses Hohenzollern stand. In ihren seit 1906 erschienenen Erzählungen, die meist für junge Leser geschrieben sind, verarbeitete sie häufig ihre eigenen Erlebnisse in Haigerloch und Umgebung. Ab 1926 war Maria Batzer offiziell in Haigerloch ansässig; erst 1962 zog sie nach Offenburg um, wo sie ihre letzten Lebensjahre in einem Altersheim verbrachte.

Werke

  • Aus dem Leben, Dresden 1906
  • Aus frohen Kindertagen, Nürnberg 1912
  • Der Puppenspieler und andere lustige Kindergeschichten, Essen-Ruhr 1912
  • Am Torwarthäuschen, Nürnberg
    • 1. Erzählungen für Kinder, 1913
    • 2. Noch 15 Erzählungen für Kinder, 1913
  • Aus Dorf und Stadt, Nürnberg 1914
  • Vergnügte Leutchen, Nürnberg 1915
  • Rotstrümpfchen, Nürnberg 1916
  • Schwarzwald-Kinder, Freiburg i.Br. 1919
  • Im grünen Wagen, Freiburg 1925
  • Komm, laß dir was erzählen!, Innsbruck 1925
  • Müslin und seine Tante Loline, Freiburg i.Br. 1926
  • Der Rosenbub, Stuttgart 1930
  • Mohrle und ihre Freunde vom Pfennigbund, Stuttgart 1931
  • Eine Schulmädchengeschichte, Reutlingen 1933
  • Jüngferle oder Das kleine Frauenzimmer mit den vielen Namen, Stuttgart 1934
  • Der Glücksbringer, Berlin 1936
  • Brigitte, Stuttgart 1938
  • Der erste Schnee, Stuttgart 1939
  • Mirrleins Garten, Stuttgart 1942

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Diez — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (Weimarer Republik, 2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 2. Wahlperiode der Weimarer Republik (1920 1924). Präsidium Präsident: Heinrich Königbauer 1.Vizepräsident: Erhard Auer 2.Vizepräsident: Fritz Goßler, ab dem 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (Weimarer Republik, 1. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 1. Wahlperiode der Weimarer Republik (1919 1920). Präsidium Präsident: Franz Schmitt, ab 19. März 1920: Dr. h.c. Heinrich Königbauer 1.Vizepräsident: Dr. h.c.… …   Deutsch Wikipedia

  • Caste system in India — Caste (Sanskrit: Gyati ज्ञाति , Hindi: Biradari बिरादरी, samaj समाज, jati जाति etc , Urdu Zat ज़ात ) is an endogamous group. Generally a sub caste is divided into Exogamous groups based on same gotras गोत्र. The Indian caste system describes the… …   Wikipedia

  • History of the Indian caste system — The history of the Indian caste system dates back to the Vedic period. Origin The origin of the caste system as it is today is still obscure.A 2001 genetic study, led by Michael Bamshad of the University of Utah, found that the affinity of… …   Wikipedia

  • Цыпкин, Леонид Борисович — Цыпкин Леонид Борисович Дата рождения: 20 марта 1926( …   Википедия

  • Цыпкин, Леонид — Леонид Борисович Цыпкин (20 марта 1926, Минск 20 марта 1982, Москва) русский советский писатель и учёный медик, доктор медицинских наук (1969). Содержание 1 Биография 1.1 Ранние годы …   Википедия

  • Цыпкин Леонид Борисович — Леонид Борисович Цыпкин (20 марта 1926, Минск 20 марта 1982, Москва) русский советский писатель и учёный медик, доктор медицинских наук (1969). Содержание 1 Биография 1.1 Ранние годы …   Википедия

  • Diez, Germany — Diez, Germany …   Wikipedia

  • mir-16 microRNA precursor family — mir 16 miR 16 microRNA secondary structure and sequence conservation. Identifiers Symbol mir 16 Rfam …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”