- Blutiger Strand
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Filmdaten Deutscher Titel Blutiger Strand Originaltitel Beach Red Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1967 Länge 103 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Cornel Wilde Drehbuch Cornel Wilde,
Clint Johnston,
Don PetersProduktion Cornel Wilde Kamera Cecil R. Cooney Schnitt Frank P. Keller Besetzung - Cornel Wilde: Captain McDonald
- Rip Torn: Sergeant Honeywell
- Burr DeBenning: Egan
- Patrick Wolfe: Cliff
- Jean Wallace: Julie McDonald
- Norman Pak: Nakano
- Dale Ishimoto: Captain Tanaka
- Jaime Sánchez: Colombo
- Gene Blakely: Goldberg
Blutiger Strand ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm von Cornel Wilde aus dem Jahr 1967. Der Film, an dessen Drehbuch Regisseur, Hauptdarsteller und Produzent Wilde unter dem Pseudonym Jefferson Pascal mitarbeitete, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Peter Bowman. Deutschland-Premiere war 26. April 1968.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Während des Krieges im Pazifik landet ein Bataillon von US-Marines auf einer philippinischen Insel, die von den Japanern besetzt ist. Unter dem Kommando von Captain McDonald kämpfen sich die Soldaten voran, erleiden dabei jedoch schwere Verluste. McDonald wird an der Schulter verletzt, doch er führt seine Leute weiter in ein Waldstück. Dort wird ein Lager errichtet. Die Amerikaner machen sich auf die Suche nach ihren Feinden.
Während einer Gefechtspause erinnern sich die Soldaten an ihr Zivilleben. Auch die japanischen Soldaten unter dem Kommando von Captain Tanaka denken an ihre Familien und ihre Heimat. McDonald schickt den nervösen Jüngling Cliff, dessen Vater ein Minister ist, und den Frauenheld Egan auf eine Erkundungsmission. Sie können über Funk die Feindpositionen durchgeben, geraten aber auf ihrem Rückweg in einen Hinterhalt. Egan wird getötet, Cliff und der junge Japaner Nakano sind schwer verwundet. Cliff bekommt Mitleid und gibt Nakano seine Feldflasche. Im Gegenzug bietet Nakano Cliff seine Zigaretten an. In diesem Augenblick erreicht der sadistische Sergeant Honeywell die beiden Verwundeten und tötet den jungen Japaner. Captain McDonald blickt um sich und beklagt den Wahnsinn des Krieges.
Kritiken
Das Lexikon des Internationalen Films beschreibt den Film als „ein konventioneller Film, der sein Thema, den Krieg als unmenschlich zu entlarven, nicht eindeutig vorträgt. Die allzu plakative Darstellung von Kriegsgräueln beeinträchtigt die beabsichtigte Wirkung.“[1] Die Zeitschrift Cinema dagegen lobt den Film als „packend“. Besondere Erwähnung findet hier die „realistisch inszenierte Landung“.[2] Die „Variety“ sieht den Film ebenfalls positiv. Er hat eine „ehrliche Aussage“, die „Abwesenheit der üblichen Stereotypen“ fällt auf.[3] „Channel 4“ hebt Wildes Gebrauch von Rückblenden hervor, durch die der Film an „psychologischer Tiefe gewinnt“.[4]
Auszeichnungen
Frank P. Keller wurde 1968 für seine Arbeit zweimal für Auszeichnungen nominiert: für den Oscar (Bester Schnitt) und für den „Eddie“ der „American Cinema Editors“.
Hintergrund
Der Film kommt mit nur einem Musikstück aus, dem „Title Song“, der von Antonino Buenaventura komponiert und von Joan Wallace gesungen wurde.
Die Soldaten der japanischen Armee wurden von philippinischen Armeeangehörigen dargestellt. Der militärische Berater des Films war Colonel James C. Murray.
Cornel Wilde arbeitete hier zum dritten Mal in der Personalunion Regisseur, Produzent, Hauptdarsteller und Drehbuchautor. Für Burr DeBenning war es die erste Rolle in einem Kinofilm, für Jean Wallace die vorletzte.
Weblinks
- Blutiger Strand in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=26519
- ↑ http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/blutiger-strand,1337586,ApplicationMovie.html
- ↑ http://www.variety.com/review/VE1117788924.html?categoryid=31&cs=1&p=0
- ↑ http://www.channel4.com/film/reviews/film.jsp?id=100908§ion=review
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- US-amerikanischer Film
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