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Umberto Cagni (* 24. Februar 1863 in Asti; † 22. April 1932 in Genua) war ein italienischer Forschungsreisender und Admiral.
Leben
Umberto Cagni war Sohn eines piemontesischen Generals. Im Alter von 14 Jahren trat er zunächst in die Marineschule in Neapel ein, wechselte dann jedoch zur Marineschule Genua, die er 1881 als Leutnant zur See abschloss. Von 1882 bis 1885 durfte er auf dem Kriegsschiff Vettor Pisani an einer Weltumrundung teilnehmen. 1895 nahm er auf der Cristoforo Colombo an einer weiteren Weltreise teil, die vier Jahre dauerte. Eine vom Franz-Joseph-Land aus gestartete Expedition mit der Stella Polare zum Nordpol schlug jedoch fehl. Im Jahr 1900 erforschte er zusammen mit Luigi Amadeo von Savoyen Gebirgsregionen in Alaska. 1901 wurde er daher zum korrespondierenden Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei gewählt.
Anfang 1909 zeichnete er sich nach dem Erdbeben bei Messina bei den Rettungseinsätzen besonders aus.
1911 führte er während des italienisch-türkischen Krieges den ersten italienischen Landungsverband in Libyen. Im Ersten Weltkrieg befehligte er u.a. ein Kreuzergeschwader, ein Flottenkommando in Brindisi und den Marinestützpunkt in La Spezia.
Admiral Umberto Cagni schied 1923 aus dem aktiven Dienst aus. Danach übernahm er noch einige Ehrenämter.
Personendaten NAME Cagni, Umberto KURZBESCHREIBUNG italienischer Forschungsreisender und Admiral GEBURTSDATUM 24. Februar 1863 GEBURTSORT Asti STERBEDATUM 22. April 1932 STERBEORT Genua
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