Biologische Beständigkeit
- Biologische Beständigkeit
-
Der Begriff biologische Beständigkeit bezeichnet, inwieweit polymere Werkstoffe durch biologische Mikroorganismen wie Bakterien, Algen oder Pilze abgebaut werden können.[1]
Mikroorganismen können sich anlagern und vermehren. Kunststoffe können jedoch von den Mikroorganismen nicht nur als Nahrungsquelle herangezogen werden. Ebenso können Materialien und Oberflächen durch Stoffwechselprodukte der Mikroorganismen verändert werden (z.B.: Verfärbungen). Dies wirkt sich zum einen auf die Lebensdauer der Materialien aus, zum anderen können dadurch unkontrolliert Mikroorganismen in kritische Bereiche gelangen. Vor allem in der Pharmaindustrie, Lebensmittelindustrie oder Medizintechnik stellt dieses Mikroorganismen-Wachstum eine Gefahrenquelle für das Endprodukt dar. Hier ist die Verstoffwechselbarkeit von Kunststoffen ein qualitätsbestimmender Faktor und kann nach DIN EN ISO 846[2] geprüft werden.
Referenzen
- ↑ Müller W.: Handbuch der PE-HD-Dichtungsbahnen in der Geotechnik, Birkhäuser, 2001, S.85, ISBN 3764365048, hier online
- ↑ Ehrenstein G. W., e.a.: Die Beständigkeit von Kunststoffen, Hanser Verlag, 2007, S.219, ISBN 3446218513, hier online
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Reinheitstauglichkeit — ist die Eignung von Betriebsmitteln und raumluft technischen Komponenten für den Einsatz in Räumen, deren Luftreinheit und andere Parameter anhand von technischen Regeln beurteilt wird. Sie ist in Untersuchungen festzustellen.[1][2] Allgemein… … Deutsch Wikipedia
Persistenz — Beständigkeit; Härte; Festigkeit * * * Per|sis|tẹnz 〈f. 20; unz.; geh.〉 1. persistente Beschaffenheit, Beharrlichkeit, Ausdauer 2. 〈fig.〉 Eigensinn * * * Per|sis|tẹnz [lat. persistere = verharren, stehen bleiben], die; : in der Chemie Bez. für… … Universal-Lexikon
Kunstkautschuk — Stäbchenmodell des Polypropylens, Kohlenstoff blau – Wasserstoff grau Als Kunststoff (umgangssprachlich: Plastik oder Plaste) bezeichnet man einen Festkörper, dessen Grundbestandteil synthetisch oder halbsynthetisch erzeugte Polymere mit… … Deutsch Wikipedia
Kunststoffe — Stäbchenmodell des Polypropylens, Kohlenstoff blau – Wasserstoff grau Als Kunststoff (umgangssprachlich: Plastik oder Plaste) bezeichnet man einen Festkörper, dessen Grundbestandteil synthetisch oder halbsynthetisch erzeugte Polymere mit… … Deutsch Wikipedia
Liste der DIN-Normen — Logo des DIN Deutschen Instituts für Normung Die Liste gibt einen Überblick über das Benennungssystem der DIN Normen mit Normnummer, Teile von Normen und anderen Zusätzen. Außerdem werden hier Informationen über Normen, ihren Titel sowie über… … Deutsch Wikipedia
BOPP-Folie — Strukturformel Allgemeines Name Polypropylen Andere Namen Polypropen PP Poly(1 methylethylen) … Deutsch Wikipedia
Expandierbares Polypropylen — Strukturformel Allgemeines Name Polypropylen Andere Namen Polypropen PP Poly(1 methylethylen) … Deutsch Wikipedia
Polypropen — Strukturformel Allgemeines Name Polypropylen Andere Namen Polypropen PP Poly(1 methylethylen) … Deutsch Wikipedia
Biobasierter Kunststoff — Verpackung aus Biokunststoff (Celluloseacetat) Als Biokunststoff oder auch Bioplastik (engl. bioplastics) werden Kunststoffe bezeichnet, die auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden (bio basierte Kunststoffe bzw. biobased plastics) … Deutsch Wikipedia
Biogener Kunststoff — Verpackung aus Biokunststoff (Celluloseacetat) Als Biokunststoff oder auch Bioplastik (engl. bioplastics) werden Kunststoffe bezeichnet, die auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden (bio basierte Kunststoffe bzw. biobased plastics) … Deutsch Wikipedia