Bistum Kaišiadorys

Bistum Kaišiadorys
Bistum Kaišiadorys
Karte Bistum Kaišiadorys
Basisdaten
Staat Litauen
Metropolitanbistum Erzbistum Vilnius
Diözesanbischof Juozapas Matulaitis-Labukas
Fläche 6.557 km²
Dekanate 7 (2006)
Pfarreien 68 (2006)
Einwohner 186.000 (2006)
Katholiken 148.893 (2006)
Anteil 80,1 %
Diözesanpriester 59 (2006)
Ordenspriester 1 (2006)
Katholiken je Priester 2.482
Ordensbrüder 1 (2006)
Ordensschwestern 23 (2006)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Litauisch
Kathedrale Verklärung Christi
Website [1]
Kathedrale Verklärung Christi

Das Bistum Kaišiadorys (latein: Dioecesis Kaisiadorensis, litauisch: Kaišiadorių vyskupija) ist ein litauisches Bistum in Mittellitauen. Der Bischofssitz befindet sich in Kaišiadorys.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Diözese ist ein Suffraganbistum des Erzbistums Vilnius und wurde aufgrund der am 4. April 1926 veröffentlichten apostolischen Konstitution von Papst Pius XI. gegründet. Diese regelte die Anpassung der administrativen Grenzen der römisch-katholischen Kirche im Baltikum an die damaligen politischen Grenzen. Es handelt sich bei dem Bistum Kaišiadorys um diejenigen Gebiete des Erzbistums Vilnius, die nach der polnischen Besatzung des mehrheitlich polnischsprachigen Gebietes um Vilnius ab dem 12. Oktober 1920 nicht zur Republik Mittellitauen und ab 1922 nicht zur Polnischen Republik gehörten, sondern bei der 1918 gegründeten Republik Litauen verblieben.

Ordinarien

Bischöfe

  • Juozapas Kukta (5. April 1926 bis 16. Juni 1942)
  • Teofilius Matulionis (9. Januar 1943 bis 20. August 1962) (1946 Verbot der Amtsausübung durch das Sowjetregime)

Apostolische Administratoren

  • Bernardas Sužiedėlis (1946 bis 1949)
  • Juozapas Stankevičius (1949 bis 1957)
  • Juozapas Meidus (1959 bis 1962)
  • Povilas Bakšys (1962 bis 1974)
  • Juozapas Andrikonis (1974 bis 1982)
  • Vincentas Sladkevičius MIC
    • Weihbischof vom 14. November 1957 bis 15. Juli 1982
    • 1962 bis 1982 Hausarrest und Verbot der Amtsausübung
    • Apostolischer Administrator vom 15. Juli 1982 bis 10. März 1989
  • Juozapas Matulaitis-Labukas (10. März 1989 bis 24. Dezember 1991)

Bischöfe

  • Juozapas Matulaitis-Labukas (seit 24. Dezember 1991)

Dekanate

  • Dekanat Alytus
  • Dekanat Elektrėnai
  • Dekanat Kaišiadorys
  • Dekanat Merkinė
  • Dekanat Molėtai
  • Dekanat Stakliškis
  • Dekanat Širvintos

Partnerschaft

Das Bistum Kaišiadorys unterhält eine Partnerschaft mit dem Bistum Magdeburg (Deutschland).

Weblinks


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