Bluff (Film)

Bluff (Film)
Filmdaten
Deutscher Titel Der große Bluff
Originaltitel Bluff storia di truffe e di imbroglioni
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1976
Länge 110 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Sergio Corbucci
Drehbuch Arnold Maury
Massimo De Rita
Produktion Capital Films
Musik Lelio Luttazzi
Kamera Marcello Gatti
Schnitt Eugenio Alabiso
Besetzung

Bluff (Bluff storia di truffe e di imbroglioni) ist eine Gangsterpersiflage des Regisseurs Sergio Corbucci, erschienen im Jahre 1976. Alternativtitel sind Der Bluffer und Zwei tolle Wanzen kochen ab sowie Zwei Profis schlagen zu.

Es geht um zwei Trickbetrüger, Philipp Bang (gespielt von Anthony Quinn) und Fèlix (gespielt von Adriano Celentano), die aus einem Gefängnis ausbrechen und sich mit einer Mafia-Patin anlegen.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film beginnt in einem Gefängnis in den 1930er Jahren. Der Gefangene Philipp Bang provoziert einen der Aufseher mit der Folge, dass er, wie beabsichtigt, in ein anderes Gefängnis verlegt wird. Als Bang auf der Fahrt mit dem Gefängnisszug fliehen will, wird er von dem Mithäftling Felix überrumpelt, der anstelle von Bang flieht. Auf der Flucht wird Felix von Handlangern der schwerreichen Duke aufgegriffen, die ihn mit Bang verwechseln. Diese sollten eigentlich für ihre Chefin Bang befreien, aber da sie ihn noch nie gesehen haben, bringen sie Felix zu ihrer Chefin. Diese erkennt dann sofort, dass es sich bei dem Mann nicht um ihren Ex-Geliebten Bang handelt. Schließlich kann Felix von dem Schiff, auf dem Duke residiert, fliehen. Später trifft er dann auf eine junge Frau, Charlotte, in die er sich verliebt, ohne zu ahnen, dass es sich um Bangs Tochter handelt. In einem Hotelzimmer wird Felix dann von den Gangstern aufgespürt; mit Hilfe von Charlotte. Dort wird ihm dann die Wahl gelassen zwischen vorzeitigem Ableben oder der Befreiung Bangs. Felix entscheidet sich für sein Leben und bricht daraufhin als Pfarrer verkleidet in das Gefängnis ein und dann mit Bang wieder aus. Dieser behauptet zunächst nicht Bang zu sein, gibt aber vor, dass er ihm ähnlich sehe und so wollen die beiden Duke überlisten und sich Felix Belohnung teilen. Bei der Übergabe läuft dann nichts wie geplant, aber daraufhin beschließen Felix und Bang auch weiterhin zusammenzuarbeiten. Nach einigen größeren Trickbetrügereien kommt Felix dahinter, dass sein neuer Partner nicht nur der echte Bang ist, sondern auch noch der Vater seiner Angebeteten. Daraufhin präsentiert Bang Felix eine morastige Wiese, die er mit dem ergaunerten Geld gekauft hat. Felix glaubt zunächst an Bodenschätze, doch als ihm Bang sein wahres Vorhaben, einen groß angelegten Betrug Dukes, die eine Leidenschaft für Archäologie hat, will Felix aussteigen. Bang kann ihn überzeugen zu bleiben. Mit Hilfe einiger Freunde Bangs, Charlotte und einem scheinbar unerschöpflichen Fundus an gewitzen Ideen, die immer wieder für unerwartete Wendungen sorgen, schaffen die drei es dann tatsächlich auch ihren Plan durchzuführen und Duke auszustechen. Im Verlauf des Film betrügen und hintergehen Felix und Bang sich gegenseitig. Dennoch wird jeder dieser Bluffs aufgedeckt und so kann es am Ende gelingen, dass Bang es schafft Duke das ab zu nehmen, von dem Felix gar nichts wusste. Aber auch Felix ist nicht ganz unvorbereitet.

Kritiken

  • Lexikon des internationalen Films: Zwei aus dem Gefängnis ausgebrochene Trickbetrüger legen eine ebenso skrupellose wie gerissene Gangsterchefin herein. Lahme Parodie auf Gangsterfilme, der - trotz ansehnlicher Darsteller - Atmosphäre, Witz und Pfiff weitgehend fehlen.[1]

Auszeichnungen

Adriano Celentano gewann im Jahr 1976 den David di Donatello Award.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bluff (Film) im Lexikon des Internationalen Films

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