- Boeselager-Wettkampf
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Der Boeselager-Wettkampf war ein militärischer Vielseitigkeitswettbewerb der Panzeraufklärungsbataillone der Bundeswehr und ihrer Verbündeten.
Den Wettkampf stiftete Philipp Freiherr von Boeselager im Jahre 1970 zum Gedenken an seinen im Zweiten Weltkrieg gefallenen Bruder Georg Freiherr von Boeselager.
Nachdem in den ersten Jahren sich lediglich die elf deutschen Panzeraufklärungsbataillone miteinander maßen, kamen in späteren Jahren Mannschaften aus ca. zehn NATO-Staaten und Frankreich dazu. Er wurde von 1970 an jährlich bzw. ab 1990 bis 1996 im 2-Jahres-Rhythmus über 1 Woche wechselnd an den Standorten der deutschen Panzeraufklärungsbataillone ausgetragen.
Die einzelnen Disziplinen waren: Spähtrupp-Parcours, Nacht-Orientierungsmarsch (ca. 20 km), Hubschrauber-Erkundungsflug, Panzer-Geschicklichkeitsfahren, Panzer- und Feinderkennungsdienst, Geländelauf mit Überwinden von natürlichen und künstlichen Hindernissen (ca 3,5 km), Schießen mit der STAN-Waffe, Hindernisbahn, Schwimmen mit Zeltbahnpaket in stehendem oder auch fließendem Gewässer (im Kampf- bzw. Neoprenanzug).
Weblinks
- Biografie von Philipp v.Boeselager auf bundeswehr.de
- Geschichte des Wettkampfes auf pzaufkl.de
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