- Sturm auf Festung Brest
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Filmdaten Deutscher Titel Sturm auf Festung Brest Originaltitel Брестская крепость
(Brestskaja krepost)Produktionsland Russische Föderation
WeißrusslandOriginalsprache Russisch Erscheinungsjahr 2010 Länge 140 Minuten Altersfreigabe FSK ab 16 Jahren
JMK ungeprüftStab Regie Alexander Kott Drehbuch Wladimir Jerjomin
Alexei Dudarew
Jekaterina TirdatowaProduktion Igor Ugolnikow
Ruben Dischdischjan
Wladimir SametalinMusik Juri Krassawin Kamera Wladimir Baschta Besetzung - Pawel Derewjanko: Kommissar Jefim Fomin
- Andrei Merslikin: Leutnant Andrei Kischewatow
- Alexander Korschunow: Major Pjotr Gawrilow
- Jewgeni Zyganow: Politleiter Iwan Potschernikow
- Alexei Kopaschow: Sascha Akimow
Sturm auf Festung Brest (russisch Брестская крепость, zu dt. Festung Brest) ist ein Kriegsfilm, dessen Handlung in wesentlichen Teilen dem gleichnamigen dokumentarischen Buch von Sergei Smirnow entlehnt ist. Die Erstaufführung war am 22. Juni 2010 in Weißrussland. Am 4. November 2010 lief er dann auch in den Kinos von Russland an.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung des Filmes zeigt die ersten fünf Tage des Großen Vaterländischen Krieges und die Schlacht um die Festung Brest.
Der letzte Tag vor dem Krieg. Kommissar Fomin versucht, eine Zugkarte nach Lettland zu bekommen, um von dort seine Familie nach Brest zu holen, wo er jetzt seinen Dienst tut. Major Gawrilow hat eine Parteikommission am Hals, da er offen über den möglichen deutschen Angriff spricht. Der Kommandierende der 9. Grenzwacht, die sich auf dem Gelände der Festung Brest befindet, Leutnant Andrei Kischewatow, verbringt den Samstag im Kreise der Familie: Mutter, Ehefrau und drei Kinder. Politleiter Potschernikow kauft im Militärladen Bier für sich und Mineralwasser für die Kinder – er will den kommenden Sonntag genießen. Der junge Zögling des Musikzuges Sascha Akimow freut sich auf das morgendliche Angeln mit seiner Freundin Anja Kischewatowa. Während sie angeln, beginnt der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. Seit 3:58 Uhr des 22. Juni 1941 läuft der Artilleriebeschuss, um Widerstand der Festung zu brechen. In der Festung versteht zuerst niemand, um was es geht. Man denkt, es seien Manöver. Kurz darauf bricht Panik aus. Fomin, Kischewatow und Gawrilow eilen zu ihren Einheiten und übernehmen die Verteidigung. Beide Kinder von Potschernikow sind beim ersten Beschuss tot. Er selbst ist stark verwundet. Zusammen mit seiner Frau organisiert er die Verteidigung in den Offiziershäusern. Der unendlich lange Tag beginnt.
Kritiken
Der Film wurde vom Publikum sehr gut aufgenommen. Auf der russischen Kinowebsite Kinopoisk (russisch Кинопоиск) hat er den Sprung in die Top 250 geschafft.[1]
Hintergründe
- Fast alle Filmcharaktere stellen reale Personen dar. Der junge Sascha Akimow ist allerdings ein fiktiver Charakter, jedoch gab es im Musikzug vor dem Ausbruch des Krieges einige Waisenjungen.
- Das Filmmotto „Ich sterbe, aber ich ergebe mich nicht!“ gibt eine der Inschriften wieder, welche ein unbekannter Festungsverteidiger am 20. Juli 1941 hinterlassen hat, also nach fast einem Monat des harten Widerstands.
- Die Szene, in der Leutnant Andrei Kischewatow seine Frau bedrängt, mit anderen Frauen und Kindern in die Gefangenschaft zu gehen, ist ein wortwörtliches Zitat der ähnlichen Szene aus dem sowjetischen Film zu Schlacht um die Festung Brest „Die unsterbliche Garnison“ (russisch Бессмертный гарнизон).
- Der Film wurde direkt in der Festung Brest gedreht. Die Filmhandlung basiert auf dem tatsächlichen Geschehen am Ort.
Filmbilder
Weblinks
- Sturm auf Festung Brest in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Internetpräsenz (in russisch)
- Filmvorstellung bei filmstarts.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 2010
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- Filmdrama
- Zweiter Weltkrieg (Film)
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