- Budberg (Rheinberg)
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Budberg Stadt RheinbergKoordinaten: 51° 32′ N, 6° 38′ O51.5327777777786.638333333333320Koordinaten: 51° 31′ 58″ N, 6° 38′ 18″ O Höhe: 20–25 m ü. NN Fläche: 17,05 km² Einwohner: 4.775 (15. Okt. 2010) Eingemeindung: 1. Jan. 1975 Postleitzahl: 47495 Vorwahl: 02843 Budberg ist ein Ortsteil von Rheinberg, im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) am linken Niederrhein gelegen. Zum Stadtbezirk Budberg gehören die ehemaligen Gemeinden Eversael und Vierbaum, die bis 1974 das Amt Budberg bildeten. [1]
Prominenter Bürger ist die Olympiasiegerin im Dressurreiten Isabell Werth, welche 2004 ein modernes Reit- und Dressurzentrum in Budberg errichtete.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Schon in der Zeit von 1200 bis 800 v. Chr. wurde Budberg besiedelt. Dies zeigen erste Grabfunde, die in diese Zeit datiert werden. Die erste urkundliche Erwähnung ist allerdings erst für den 19. Mai 1003 belegt. Darin wird ein Königshof in der Stadt erwähnt. Zweihundert Jahre danach, für die Zeit von 1225 bis 1227, sind im Ort die Herrensitze Wolfskuhlen und Husenhof in Budberg zu finden, seit der frühen Neuzeit ist Budberg zweiherrig. Es gehört sowohl zur evangelischen Grafschaft Moers als auch zum katholischen Erzbistum Köln. Mit den Orten Rheinberg, Orsoy und Borth wurde Budberg am 1. Januar 1975 zur Stadt Rheinberg zusammengelegt.[2] Anlässlich der Tausend-Jahr-Feier wurde vom 30. April bis 4. Mai 2003 eine Festwoche in Rheinberg-Budberg gefeiert.
Wappen
Blasonierung: In Grün über einem in der Mitte abgeflachten schwarzen Dreiberg ein goldener Kirchturm; in der Mitte rechts ein kleines silbernes (weißes) Schild darüber ein schwarzes Kreuz und links ein kleines goldenes (gelbes) Schild geteilt durch einen schwarzen Balken.
Bedeutung: Das Wappen zeigt den Turm der 1332 erstmals (als Patrozinium St. Lambert) erwähnten evangelischen Kirche. Die kleinen Wappen stehen für die früheren Regenten Budbergs, Erzbistum Köln und die Grafschaft Moers.[3]
Sehenswürdigkeiten
- Evangelische Kirche
- Erste Erwähnung 1332, ehem. Patrozinium St. Lambert.
- Katholische Kirche St. Marien
- Unter Einbeziehung einer alten Windmühle 1949 errichtet. Verwendung als SA-Heim während der Nazi-Zeit.
- Schloss Wolfskuhlen (auch Schloss Budberg genannt)
- ein Teil steht unter Denkmalschutz
Einzelnachweise
Weblinks
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