Buneta Saup

Buneta Saup

Buneta Saup (eigentlich Maria Mathilde Saup, * 31. Mai 1898 in Neckarsulm; † Frühjahr 1985[1]) war Oberin in Bad Buchau und Kißlegg und ab 1958 Leiterin des Oberndorfer Bürgerheims. Sie wurde von Bundespräsident Karl Carstens 1979 mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet, außerdem erhielt sie auch die Oberndorfer Goldmünze.

Leben

Maria Mathilde Saup wurde als älteste Tochter des Eisenbahnarbeiters Franz Joseph Saup und seiner Frau Maria Elisabeth geboren und verbrachte Kindheit und Jugend in Neckarsulm und Siglingen. 1913 kam sie als Haushaltshilfe zu einer jüdischen Familie nach Frankfurt am Main. 1922 trat sie in die Kongregation der Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul ein, wo sie den Ordensnamen Buneta annahm. 1925 legte sie ihre Profess ab. In Stuttgart absolvierte sie eine Ausbildung zur Krankenpflegerin, um danach diesem Beruf in Kißlegg und Tuttlingen nachzugehen. Im Zweiten Weltkrieg war sie von 1941 bis 1945 in Lazaretten in Stuttgart und Reutlingen tätig. Nach Kriegsende war sie bis 1950 Oberin in Bad Buchau, danach bis 1952 in Kißlegg. 1958 übernahm sie die Leitung des Oberndorfer Bürgerheims, eine Aufgabe, die sie bis zu ihrem 81. Lebensjahr wahrnahm. Bei ihrem Ausscheiden aus dem Beruf wurde sie mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet. Ihren Ruhesitz bezog sie im Mutterhaus der Vinzenterinnen in Untermarchtal.

Einzelnachweise

  1. Sterbejahr nach Barbara Löslein, Bernd Liebig: Chronik der Stadt Neckarsulm. 1977–2000. Stadtarchiv Neckarsulm, Neckarsulm 2005, ISBN 3-9808419-1-X, S. 58

Literatur

  • Neckarsulm in Wort und Bild – Kirchengemeinde St. Dionysius, Kath. Pfarramt St. Dionysius Neckarsulm 1982

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Saup — ist der Familienname folgender Personen: Buneta Saup (1898–?), deutsche Oberin Michael Saup (* 1961), deutscher bildender Künstler Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichnete …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”