- Untermarchtal
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Wappen Deutschlandkarte 48.2394444444449.6102777777778506Koordinaten: 48° 14′ N, 9° 37′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Alb-Donau-Kreis Höhe: 506 m ü. NN Fläche: 5,61 km² Einwohner: 933 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 166 Einwohner je km² Postleitzahl: 89617 Vorwahl: 07393 Kfz-Kennzeichen: UL Gemeindeschlüssel: 08 4 25 123 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Bahnhofstraße 4
89617 UntermarchtalBürgermeister: Bernhard Ritzler Lage der Gemeinde Untermarchtal im Alb-Donau-Kreis Untermarchtal an der Donau ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Untermarchtal liegt auf einer Weißjuraplatte am Fuße der Schwäbischen Alb, zu beiden Seiten der Donau.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Süden und Westen an Obermarchtal, im Nordwesten an Lauterach, im Norden an die Stadt Ehingen (Donau) und im Osten an die Stadt Munderkingen, zu deren Verwaltungsgemeinschaft Untermarchtal auch gehört.
Verkehr
Die Gemeinde liegt an der Donautalbahn von Donaueschingen nach Ulm. Am Haltepunkt Untermarchtal halten aber derzeit (Stand 2011) keine Züge.
Bevölkerung
Einwohnerentwicklung
Mit einem Durchschnittsalter von 49,9 Jahren war Untermarchtal Ende 2009 – bedingt durch das ortsansässige Kloster – die Gemeinde mit den im Schnitt ältesten Einwohnern in Baden-Württemberg.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Das Kalkofenmuseum zwischen Munderkingen und Obermarchtal: Hier wurde ein kleines Kalkwerk originalgetreu restauriert und als technisches Museum eingerichtet. Die Anlage war bis 1939 in Betrieb.
Bauwerke
- Das Kloster Untermarchtal wird als Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul genutzt.
- Das Schloss (ebenfalls Teil des Mutterhauskomplexes) stammt aus dem Jahr 1576. Johann Ulrich Späth von Zwiefalten erbaute das Schloss 1573 bis 1576. 1853 verkaufte Reichsfreiherrin von Späth, geborene Prinzessin von Oettingen Wallerstein, das Gut an den protestantischen Pfarrer Schuster von Rottenacker. Kaufmann Franz Joseph Linder erwarb 1886 dann das einstige Schloss und schenkte es der Kongregation der Barmherzigen Schwestern, deren Generaloberin damals seine Tochter war. Das einstige Schloss der Freiherren von Speth beherbergt seit 1887 das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern. In all den Jahren wurden verschiedene Erweiterungsbauten erstellt.[3]
- Die Mutterhauskirche St. Vinzenz, eine von Architekt Hermann Baur erbaute moderne Rundbaukirche, wurde 1972 von Bischof Leiprecht eingeweiht und besitzt ein Geläute (b°-des'-es'-ges'-as'-b') der Glockengießerei Bachert.
- Die katholische Pfarrkirche St. Andreas wurde 1465 erbaut und 1613 umgebaut.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Durchschnittsalter in Baden-Württemberg steigt weiter. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 6. September 2010, abgerufen am 6. September 2010 (Pressemitteilung Nr. 291/2010).
- ↑ Bildungshaus. Senioren haben Kloster besucht. In: Schwäbische Zeitung vom 17. März 2009
Literatur
- Beschreibung des Oberamts Ehingen von 1826, Reprint von 1971 des Horst Bissinger Verlags, Magstadt, ISBN 3-7644-0003-X, Digitalisat in Wikisource
Weblinks
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