Meteoro-Klasse

Meteoro-Klasse
España
Meteoro-Klasse
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Meteoro (P41) beim Stapellauf
Geschichte
Schiffstyp: Patrouillenboot
Entwicklungswerft: Navantia
Kiellegung: 2009 bis 2010
Stapellauf: 2009 bis 2011
Indienststellung: 2011 bis 2012 (geplant)
Daten
Verdrängung: 2.505 t
Länge: 93,9 m
Breite: 14,02 m
Tiefgang: 4,20 m
Antrieb: 2 x Dieselmotor MTU (4500 kW)
4 x Dieselgenerator (660 kW)
2 x Elektro-Fahrmotor (750 kW)
1 x Notstromaggregat (260 kW)
2 x Bugstrahlruder (500 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 20,5 Knoten
Besatzung: 35
Sensoren:
Bewaffnung 1 x 76/62 mm Geschütz
2 x 25 mm Automatikgeschütz
2 x MG 12,7 mm
Bordhubschrauber 1 x NH90, SH-3 od. AB 212

Die Meteoro-Klasse ist eine Klasse von 2.505 Tonnen verdrängenden Hochsee-Patrouillenbooten der Spanischen Armada. Das erste Boot wurde der Armada am 28. Juli 2011 übergeben. Weitere drei von den insgesamt neun fest bestellten Booten befinden sich in Bau, ursprüngliche Planungen sahen bis zu 16 Stück vor.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Boote in Korvetten-Größe werden im Rahmen des Projektes Buques de Acción Marítima für Patrouillen und die verschiedensten Aufgaben in der exklusiven Wirtschaftszone des Königreichs Spanien beschafft. Die Firma Navantia erhielt den 340 Millionen Euro Entwicklungs- und Bauauftrag für die ersten vier Einheiten am 31. Mai 2006. Der Auftrag für den Bau einer zweiten Serie aus fünf Booten wurde im August 2011 erteilt.[1] Sie sollen verschiedene Bootsklassen wie die Barceló-, Anaga-, Conejera-, Toralla- und Descubierta-Klasse ersetzen.

Technik

Neben den oben erwähnten Aufgaben sind die Boote auch für Unterstützungs- und Hilfsmaßnahmen in Drittstaaten ausgelegt. Sie besitzen eine leichte Bewaffnung und sind für Rettungs- und Katastrophenmaßnahmen ausgestattet. Hierzu zählen medizinische Hilfe, Materialtransport und den Kampf gegen Umweltverschmutzung. Hierzu verfügen sie auch über ein Hubschrauberdeck inklusive zugehörigem Hangar. Sie sind mit Ausnahme einiger militärischer Aspekte nach zivilen Normen gebaut. Der Antrieb erfolgt mit einer CODOE-Anlage (CODOE = COmbined Diesel Or Electric), die aus zwei MTU-Dieselmotoren mit je 4500 kW und zwei Elektromotoren mit je 750 kW besteht.

Die Korvetten-Größe erlaubt eine gewisse Autonomie bei Einsätzen mit entsprechenden Unterbringungsmöglichkeiten für die Besatzung und weitere Personen. Die hochautomatisierten Waffen- und Sensorsysteme sind so ausgelegt, dass sie eine große Kompatibilität mit anderen Schiffen der Armada haben.

Einheiten

Die ersten vier Schiffe werden auf Navantias San Fernando-Puerto Real Werft in San Fernando gebaut.

Kennung Schiff Kiellegung Stapellauf Indienststellung
P41 Meteoro 13. März 2009 16. Oktober 2009 28. Juli 2011
P42 Rayo 3. September 2009 18. Mai 2010 26. Oktober 2011
P43 Relámpago 17. Dezember 2009 6. Oktober 2010
P44 Tornado 5. Mai 2010 21. März 2011

Erste Gelder für das zweite, aus fünf Einheiten bestehende Baulos, sind im Haushalt für 2011 eingeplant. Drei davon sollen als Patrouillenboot ausgelegt werden, eins für Such- und Rettungseinsätze (SAR) und ein weiteres für die Ozeanforschung. Die Boote sollen bis 2015 fertiggestellt werden.

Kennung Schiff Kiellegung Stapellauf Indienststellung
P
P
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Weblinks

Einzelnachweise

  1. El Consejo de Ministros autoriza la contratación de un nuevo programa para la construcción de cinco Buques de Acción Marítima por 740 millones de euros. In: defensa.com. 1. August 2011, abgerufen am 12. August 2011 (spanisch).

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