- Armada Española
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Die Armada Española ist die spanische Kriegsmarine, sie bildet zusammen mit dem Ejército de Tierra (Heer) und dem Ejército del Aire (Luftwaffe) die spanischen Streitkräfte. Die spanische Armada ist eine der ältesten der Welt. In der Armada dienen rund 27.000 Berufssoldaten, sie umfasst 103 Schiffe sowie 60 Flugzeuge und Hubschrauber.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die spanische Marine entstand Ende des 15. Jahrhunderts durch die Vereinigung des Königreichs Kastilien mit der Krone von Aragon. Zwar dauerte es eigentlich bis ins 18. Jahrhundert, als durch die Thronübernahme der Bourbonen und die Zentralisierung, die mit ihnen Einzug hielt, die Flotten der beiden Königreiche offiziell vereinigt wurden, doch von Beginn an operierten die mittelmeerlastige, großteils aus Galeeren bestehende, aragonesische Flotte und die kastilische, bestehend aus Naos und Karavellen, gemeinsam. Erste Erfolge konnten die Spanier während jener Epoche auf See bereits in den Italienischen Kriegen, unter Gonzalo Fernández de Córdoba y Aguilar, sowie bei diversen Feldzügen in Nordafrika unter Pedro Navarro, die mit den Eroberungen von Melilla, Peñón de Vélez de la Gomera, Peñón de Alhucemas sowie Oran endeten, erzielen. Geprägt war jene Zeit vor allem durch den Konflikt der christlichen Mittelmeermächte mit nordafrikanischen Korsaren sowie dem Osmanischen Reich um die Vormachtstellung auf See. Der bedeutende Sieg einer von Spanien angeführten Heiligen Liga bei der Seeschlacht von Lepanto beendete die Einflussnahme der Osmanen im westlichen Mittelmeer und führte in der Folge auch zu einer Verlagerung der spanischen Kräfte und Bemühungen in den Atlantikraum und dem Übergang zur Galeone als bedeutendstem Kriegsschiff der Flotte.
Das Ende des 16. und der Beginn des 17. Jahrhunderts waren geprägt von stetigen religiösen und politischen Konflikten mit England, das von der protestantischen Königin Elisabeth I. regiert wurde, und den Niederlanden im Zuge des Achtzigjährigen Krieges. Besondere Bekanntheit erlangte die versuchte Invasion Englands durch eine Spanische Armada im Jahre 1588; die Armada wurde im Kampf gegen die Engländer durch Stürme und ungünstige Winde geschwächt und konnte die geplante Invasion nicht ausführen. Die schwere Niederlage der Armada leitete aber entgegen der üblichen Auffassung nicht den Übergang der Vormacht zu See von Spanien auf England ein. Im Gegenteil, die Spanier begannen nach 1588 erst systematisch eine Kriegsmarine für den Atlantik aufzubauen und in den Jahren darauf war die spanische Flotte wesentlich stärker als noch vor der Niederlage. Die Spanier verdreifachten ihre Silberausfuhren aus den Überseekolonien und vereitelten den von Francis Drake geleiteten Gegenangriff auf die Halbinsel, bekannt als die Gegenarmada. Weitere Siege auf See im Karibischen Raum, unter anderem nach einem versuchten Angriff von Drake und John Hawkins auf San Juan, der mit dem Tod der beiden berühmtesten englischen Freibeuter jener Zeit endete, führten 1604 zum Londoner Vertrag, der einen rund 50-jährigen Frieden zwischen den beiden Ländern einleitete.
Einen militärisch deutlich schwereren Schlag gegen die spanische Vormachtstellung auf See stellte die Schlacht bei Gibraltar im Jahre 1607 dar, bei der eine von Jacob van Heemskerk befehligte niederländische Flotte eine spanische, die an der Bucht von Gibraltar ankerte, überraschte und vollständig zerstörte. Spanien verlor auf einem Schlag 21 Kriegsschiffe, darunter 10 große Kriegsgaleonen. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts verlor Spanien sukzessive seine Vormachtstellung in den Weltmeeren an England und Frankreich, verblieb aber eine Seemacht, die spanische Flotte spielte eine bedeutende Rolle als Verbindung zu den Kolonien.
Im 18. Jahrhundert übernahmen in Spanien die Bourbonen die Krone und begannen u.a. eine weitreichende Reform der Flotte. Unter Einbeziehung französischer und italienischer Ingenieure wurde der Schiffbau weiterentwickelt sowie die Armada vollständig zentralisiert. Zwar konnte man die englische Vormachtstellung jener Tage nicht brechen, errang aber bedeutende Siege, vor allem im Zuge des War of Jenkins’ Ear, einem Kolonialkrieg, bei dem England ergebnislos versuchte, die spanische Vormachtstellung im karibischen Raum zu brechen. Einen ruhmreichen Namen machte sich hierbei Blas de Lezo; der aufgrund zahlreicher Verletzungen (er verlor bei Schlachten ein Bein, einen Arm sowie ein Auge) als „Patapalo“ (Holzbein) bekannte spanische Admiral fügte den Briten vor Cartagena eine der schwersten Niederlagen ihrer Geschichte zu. Die von Edward Vernon befehligte britische Invasionsflotte bestand aus 186 Schiffen (über 60 Schiffe mehr als die Spanische Armada von 1588), unter ihnen Linienschiffe, Fregatten, Brander und Transporter sowie 23.600 Mann und 2.000 Kanonen. Zur Verteidigung Cartagenas standen de Lezo auf der Gegenseite nur 3000 reguläre Soldaten, 600 indianische Bogenschützen sowie die Truppen und Mannschaften von sechs Fregatten zur Verfügung. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit konnte sich de Lezo jedoch auf die starken Befestigungen Cartagenas, die er vorsichtshalber noch einmal verstärkt hatte, verlassen. Hinzu kam seine Erfahrung aus 22 Schlachten. Die Schlacht von Cartagena dauerte 67 Tage und endete mit einer Niederlage der Briten, denen es nicht gelang, die Spanier aus der Stadt zu vertreiben. Das Scheitern der britischen Invasion sicherte den Fortbestand der spanischen Herrschaft in großen Teilen Amerikas. De Lezo wurde im Verlauf der Kämpfe tödlich verwundet und starb am 7. September 1741 in Cartagena.
Der Niedergang Spaniens als Seemacht wurde im 19. Jahrhundert besiegelt. Das mit Napoléon verbündete Spanien kämpfte an Frankreichs Seite bei der Schlacht von Trafalgar. In dessen Verlauf besiegte die Royal Navy unter Vizeadmiral Horatio Nelson die französisch-spanische Armada unter dem französischen Vizeadmiral Pierre Charles de Villeneuve. Dieser sollte im Auftrag Napoleons aus dem von den Briten blockierten Hafen von Cádiz ausbrechen. Doch seine Flotte erlitt dabei eine verheerende Niederlage: Die Briten eroberten oder zerstörten 20 seiner Schiffe, darunter die einzigartige Santissima Trinidad, während sie selber kein einziges Kampfschiff verloren.
Von dieser Niederlage konnte sich das von Napoléon besetzte, und zeitweise im Chaos versunkene, Spanien nicht mehr erholen. In der Folge verlor man im Zuge des Mexikanischen und der südamerikanischen Unabhängigkeitskriege einen Großteil des ehemaligen Kolonialreiches. Die letzten bedeutenden Kolonien gingen schließlich im Spanisch-Amerikanischen Krieg (1898) verloren; Kuba, Puerto Rico, Guam und die Philippinen wurden durch die USA besetzt. Die bereits geschwächte spanische Flotte erwies sich der Marine der Vereinigten Staaten als unterlegen. US-Schiffe blockierten im Zuge des Krieges sämtliche kubanische Häfen und provozierten somit einen Durchbruchversuch der spanischen Flotte. An einem einzigen Tag, dem 3. Juli 1898, wurde die gesamte spanische Atlantikflotte unter Pascual Cervera von der zahlenmäßig überlegenen und vor allem technisch fortschrittlicheren US-Marine unter William Thomas Sampson vernichtet (→ Seeschlacht vor Santiago de Cuba).
Obwohl es bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dauern sollte, bis die Armada sich wieder zu erholen begann, so trugen spanische Ingenieure zur Entwicklung der Kriegsmarine bei. Fernando Villaamil, ein Flottenkommandant der während der Seeschlacht von Santiago de Cuba fiel, gilt als Entwickler des Zerstörers. Das von ihm konzipierte, im schottischen Clydebank gebaute und 1886 in Dienst gestellte Schiff mit dem Namen Destructor (dt.: Zerstörer), diente der Abwehr von Torpedobooten und prägte die nach ihm benannte Schiffsklasse.
Ein weiterer bedeutender Ingenieur der Kriegsmarine war der U-Boot-Pionier Isaac Peral. Er baute 1888 ein nach ihm benanntes U-Boot; es war 21 m lang, hatte zwei 30-PS-Motoren und ein Torpedorohr. 1889 machte die Peral als erste überhaupt drei erfolgreiche Tests mit dem Whitehead-Torpedo. Hierbei handelt es sich um eine von einem Propeller angetriebene Seemine. Dennoch wurden Perals Pläne nicht unterstützt. Das Boot steht heute im Hafen von Cartagena.
Auftrag
Die Armada Española sichert die territoriale Integrität zur See und stellt die Marinekomponente der spanischen Streitkräfte.
Organisation
Allgemein
Die spanische Kriegsmarine, die während der Franquistischen Epoche und der Transition nur über veraltetes Material aus zweiter Hand, zumeist aus US-Beständen, verfügte, startete in den 1980er Jahren, parallel zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes, ein ambitioniertes Modernisierungsprogramm unter dem Namen Plan Altamar (Hochseeplan). Den ersten technologischen Meilenstein bildete der Bau von sechs Fregatten der Santa-María-Klasse, einem Derivat der Oliver-Hazard-Perry-Klasse die unter Lizenz von der spanischen Schiffswerft Bazan (heute Navantia) gefertigt wurde. Die sechs von 1986 bis 1994 in Dienst gestellten Schiffe sind bis heute im aktiven Dienst.
Parallel dazu entwickelte und baute die staatliche Werft auch den ersten modernen Flugzeugträger der Armada, die Príncipe de Asturias, der 1988 in Dienst gestellt wurde.
Komplettiert wurde die Kampfflotte durch die Entwicklung und Konstruktion von fünf Lenkwaffenfregatten der Álvaro-de-Bazán-Klasse.
Ebenso weitreichend modernisiert wurden die Amphibischen Kräfte. In Zusammenarbeit mit der Koninklijke Marine der Niederlande wurden die Amphibious Transport Docks der Galicia-Klasse (in den Niederlanden Rotterdam-Klasse) entwickelt, und 1998 sowie 2000 zwei Schiffe in Dienst gestellt.
Zur Minenabwehr wurde die Segura-Klasse entwickelt, ein Minenabwehrfahrzeug, das ebenfalls von der spanischen Navantia entwickelt und gebaut wurde. Die bislang sechs Schiffe dieser Klasse wurden zwischen 1999 und 2005 in Dienst gestellt.
Dienstgrade
Flaggoffiziere
Offiziere
Unteroffiziere und Mannschaften
NATO-Code OR-9 OR-8 OR-7 OR-6 OR-5 OR-4 OR-3 OR-2 OR-1 Spanien Suboficial mayor Subteniente Brigada Sargento primero Sargento Cabo mayor Cabo primero Cabo Marinero de 1ª clase Marinero Rekrutierung und Ausbildung
Ausrüstung
Flotte
Schiffsklasse Foto Herkunft Typ Schiffe (Indienststellung) Anmerkungen Kampfschiffe Príncipe de Asturias Spanien Flugzeugträger R11 Príncipe de Asturias
(1988)Álvaro de Bazán Spanien Fregatte F101 Álvaro de Bazán
(2002)
F102 Juan de Borbón
(2003)
F103 Blas de Lezo
(2004)
F104 Méndez Núñez
(2006)Ein weiteres Schiff mit den Namen F105 Cristóbal Colón wird 2012 fertiggestellt. Santa María Vereinigte Staaten
SpanienFregatte F81 Santa María
(1986)
F82 Victoria
(1987)
F83 Numancia
(1988)
F84 Reina Sofía
(1990)
F85 Navarra
(1994)
F86 Canarias
(1994)Abgeleitet von der Oliver-Hazard-Perry-Klasse, unter Lizenz von der spanischen Werft Bazan gefertigt. Agosta Frankreich U-Boot S71 Galerna
(1983)
S72 Siroco
(1983)
S73 Mistral
(1985)
S74 Tramontana
(1986)Amphibische Kräfte Juan Carlos I Spanien Amphibisches Angriffsschiff/Flugzeugträger L61 Juan Carlos I
(2010)Größtes Schiff in der Geschichte der Armada. Galicia Spanien
NiederlandeAmphibious Transport Dock L51 Galicia
(1998)
L52 Castilla
(2000)Gemeinschaftlich mit der Niederländischen Marine entwicklelt, die Schiffe werden dort als Rotterdam-Klasse bezeichnet. Hernán Cortés Vereinigte Staaten Panzerlandungsschiff L42 Pizarro
(1971)Ehemals in der United States Navy als USS Harlan County LCM-1E Spanien Landungsboote L601–614
(2001–2008)Hochseepatrouillenboote Meteoro Spanien Hochseepatrouillenboot P41 Meteoro
(2011)
P42 Rayo
(2011)Weitere zwei Boote mit den Namen P43 Relámpago und P44 Tornado befinden sich in Bau. Ein zweites Baulos aus fünf Einheiten wurde 2011 bestellt. Descubierta Spanien Hochseepatrouillenboot M11 Diana
(1979)
P76 Infanta Elena
(1980)
P77 Infanta Cristina
(1980)
P78 Cazadora
(1981)
P79 Vencedora
(1982)Ehemals als Korvetten eingesetzt. Die M11 Diana dient als Kommandoschiff der Minenabwehrflotille. Serviola Spanien Hochseepatrouillenboot P71 Serviola
(1991)
P72 Centinela
(1991)
P73 Vigía
(1992)
P74 Atalaya
(1992)Chilreu Spanien Hochseepatrouillenboot P61 Chilreu
(1992)
P62 Alborán
(1997)
P63 Arnomendi
(2000)
P64 Tarifa
(2004)Dienen vorrangig der Überwachung und Unterstützung der spanischen Hochseefischerei Minenabwehrfahrzeuge Segura Spanien Minenabwehrfahrzeug M31 Segura
(1999)
M32 Sella
(1999)
M33 Tambre
(2000)
M34 Turia
(2000)
M35 Duero
(2004)
M36 Tajo
(2005)Hilfsschiffe Marqués de la Ensenada Spanien Flottentanker A11 Marqués de la Ensenada
(1991)Patiño Spanien Versorgungsschiff A14 Patiño
(1995)Cantabria Spanien Versorgungsschiff A-15 Cantabria
(2010)Neptuno Spanien Suche und Rettung A20 Neptuno
(1989)Für U-Bootrettung und Taucherunterstützung Hespérides Spanien Forschungsschiff A33 Hespérides
(1991)Las Palmas Spanien Forschungsschiff A52 Las Palmas
(1981)Juan Sebastián de Elcano Spanien Segelschulschiff A71 Juan Sebastián de Elcano
(1928)Ein Schwesterschiff dient unter dem Namen Esmeralda in der Chilenischen Marine Alerta Deutsche Demokratische Republik Aufklärungsschiff A111 Alerta
(1992)Ehemals in der Volksmarine als Jasmund (Darss-Klasse). 1982 von der Neptun Werft in Rostock gebaut, 1992 von der Spanischen Marine erworben Darüber hinaus: 8 Küstenpatrouillenboote (der Klassen Anaga, Toralla und Aresa PVC-160), ein Flusspatruillenboot (P201 Cabo Fradera) und 26 Hilfsschiffe.[2] (Stand: 3. Dezember 2010)
Marineflieger
Als Flotilla de Aeronaves de la Armada wird die Luftwaffe der spanischen Kriegsmarine bezeichnet. Sie operiert sowohl vom Marine- und Luftwaffenstützpunkt in Rota, als auch vom Flugzeugträger Principe de Asturias und vom Mehrzweckkriegsschiff Juan Carlos I aus.
Fluggerät
Flugzeug Foto Herkunft Typ In Dienst[3] Anmerkungen Flugzeuge AV-8B Harrier II Vereinigte Staaten
Vereinigtes KönigreichV/STOL-Kampfflugzeug 17 12 AV-8B II Plus, 4 AV-8B II Night Attack, 1 TAV 8B II Cessna Citation II Vereinigte Staaten Seeaufklärer
Luftbildfotografie
Search and Rescue
VIP-Transport3 Mit FLIR ausgestattet Cessna Citation VII Vereinigte Staaten VIP-Transport 1 Hubschrauber SH-60B Seahawk
SH-60F SeahawkVereinigte Staaten U-Jagd 12
0B-Variante in LAMPS III Auslegung
6 ex-USN F-Modelle sollen beschafft werden.SH-3 Sea King Vereinigte Staaten U-Jagd
luftgestützte Frühwarnung10 7 SH-3D zur U-Jagd und 3 SH-3H AEW zur Frühwarnung Agusta-Bell AB 212 ASW Vereinigte Staaten
ItalienU-Jagd 7 Hughes 369 HM/ASW Vereinigte Staaten Mehrzweckhubschrauber 8 Marineinfanterie
Hauptartikel: Infantería de Marina
Die Infantería de Marina ist die älteste bestehende Marineinfanterie der Welt. Sie wurde am 27. Februar 1537 von König Karl I. von Spanien (besser bekannt als Kaiser Karl V.) ins Leben gerufen und als Compañías Viejas del Mar de Nápoles bezeichnet. Diese wurden anfangs allerdings nur den Galeeren im Mittelmeer als Einheiten für Nahbereichsgefechte mitgegeben. Es war Philipp II., der das Konzept einführte, sie auch als Landungskräfte zu nutzen.
Derzeit ist die Infantería de Marina geteilt in Tercio de Armada (TEAR) (amphibischen Einsatzkräfte) und Fuerza de Protección (FUPRO) (Bewachung und Schutz von Marineeinrichtungen und Personal).
Artillerie
- 6 Panzerhaubitzen M109A5
- 12 OTO Melara Mod 56 Haubitzen
- ECIA 81 mm Mörser
Lenkwaffen
Fahrzeuge
- 16 M60A3 TTS Kampfpanzer
- 39 Piranha IIIC 8x8 Schützenpanzer
- 19 AAV7 amphibische Panzerfahrzeuge
- 124 Humvee
Neubeschaffungen
S80-Klasse U-Boote
Die derzeit vier in Bau befindlichen U-Boote der S-80-Klasse stellen das Prunkstück der laufenden Projekte der spanischen Kriegsmarine dar. Sie werden von der staatlichen Navantia-Werft entwickelt und gebaut. Die U-Boote werden 71 m lang sein, und getaucht eine Verdrängung von 2500 t haben. Die Boote sollen, neben drei Dieselgeneratoren (1200 kW) und einem Elektromotor (3500 kW), auch über einen Außenluftunabhängigen Antrieb (300 kW) basierend auf Brennstoffzellen verfügen, der bis zu 15-tägige Tauchgänge ohne Schnorchel ermöglichen soll. Weiters wird die S80-Klasse, als erstes nichtnukleares U-Boot überhaupt, über eine Abschussvorrichtung für Marschflugkörper verfügen, und wird somit auch Bodenziele auf größere Distanz angreifen können.
Die spanische Armada hat insgesamt vier Boote bestellt. Die Indienststellung des ersten Bootes verzögert sich von ursprünglich 2011 um vorauss. vier Jahre, zunächst wegen des komplexen Antriebs und später auch wegen Budgetproblemen. Das letzte Boot sollte zunächst 2016 zulaufen, inzwischen (2011) geht man von 2018 aus. Ein ursprüngliches geplantes zweites Baulos aus zwei weiteren Booten ist inzwischen nicht mehr geplant.
NH90
Der „NATO-Helikopter 90“ NH90 ist ein neuer mittlerer Transporthubschrauber von NH Industries. Er wird als europäischer NATO-Hubschrauber in vielen Ländern das Rückgrat der Hubschrauberflotte bilden. Der NH90 wurde so konzipiert, dass er aus einem Basis-Hubschrauber besteht, der modular aufgebaut ist und derzeit in zwei Versionen existiert: Als Taktischer Transporthubschrauber (TTH) für die Landstreitkräfte/Luftwaffe und als NATO-Fregattenhubschrauber (NFH). Die spanische Marine hat vorerst 14 Stück der Version TTH und ebensoviele NFH bestellt. Sie sollen mittelfristig die Agusta-Bell AB 212 ASW, Hughes 369 HM/ASW und SH-3 Sea King ersetzen.
Bekannte spanische Flottenkommandanten
- Gonzalo Fernández de Córdoba y Aguilar (1453–1515)
- Pedro Navarro (1460–1528)
- Miguel López de Legazpi (1502–1572)
- Álvaro de Bazán (1526–88)
- Luis de Zúñiga y Requesens (1528–76)
- Juan de Austria (1547–1578)
- Alonso Pérez de Guzmán (1550–1615)
- Carlos de Amésquita
- Blas de Lezo (1689–1741)
- Antoni Barceló (1717–97)
- Cosme Damián de Churruca y Elorza (1761–1805)
- Casto Méndez Núñez (1824–69)
- Pascual Cervera (1839–1909)
- Patricio Montojo (1839–1917)
- Fernando Villaamil (1845–89)
Weblinks
Commons: Armada Española – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Webseite (mehrsprachig)
Einzelnachweise
- ↑ Lista Oficial de Buques. In: armada.mde.es. Abgerufen am 24. Februar 2010 (spanisch).
- ↑ The Armada´s List of Ships. In: losbarcosdeeugenio.com. Abgerufen am 24. Februar 2010 (englisch).
- ↑ Order of Battle - Spain. In: milaviapress.com. Abgerufen am 22. Februar 2011 (englisch).
Heer | Marine | Luftstreitkräfte
Unabhängige Einheiten
Unidad Militar de Emergencias | Guardia Civil | Guardia Real
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