- Burg Hallburg
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Burg Hallburg Die Hallburg in der Dämmerung
Alternativname(n): Schloss Hallburg Entstehungszeit: Vermutlich 11. Jahrhundert Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Wesentliche Teile Erhalten Ständische Stellung: Ministeriale Ort: Volkach-Hallburg Geographische Lage 49° 51′ 3,2″ N, 10° 12′ 46,4″ O49.85089810.212891230Koordinaten: 49° 51′ 3,2″ N, 10° 12′ 46,4″ O Höhe: 230 m ü. NN Die Burg Hallburg, auch Schloss Hallburg, ist eine Burg auf dem „Hallburger Schlossberg“ über der Volkacher Mainschleife zwei Kilometer südlich von der Stadt Volkach im unterfränkischen Landkreis Kitzingen in Bayern.
Geschichte
Die Höhenburg, deren Geschichte zum Teil im Dunkel liegt, war bis 1230 im Besitz der Grafen zu Castell, die im 11. Jahrhundert die Vogteirechte in Volkach hatten. Vermutlich erhielten sie die Burg als Reichslehen und betrieben sie als Zollburg am Main.
Im Sühnevertrag vom 18. Januar 1230 musste Graf Rupert zu Castell die Burg als Entschädigung an das Bistum Würzburg abtreten und empfing sie als Stiftslehen zurück. Als Castell’sche Dienstmannen auf der Burg werden die Brüder Berthold (1241, 1254), sein Bruder Friedrich (1244) und ein Albert (1248) genannt. Ab 1300 wurde die Burg mehrfach verkauft, belehnt und teilverkauft.
Nach der Säkularisation 1806 kam die Hallburg an Franz Erwein von Schönborn. Am 1. Oktober 1955 wurde die Gemarkung mit Burg und Gutshof in die Stadt Volkach eingemeindet.
Beschreibung
Auf dem Burgareal befinden sich heute der landwirtschaftliche Gutshof und das Weingut Graf von Schönborn mit der Weinlage “Schlossberg”, geführt von der Schönborn’schen Domänenverwaltung Wiesentheid.
Von der ehemaligen Burganlage sind der spätromanische vierkantige Bergfried, das zweigeschossige Wohnhaus mit Staffelgiebel (16. Jh.) und Reste einer Ringmauer auf der Ostseite sowie die Burgkapelle St. Pankratius erhalten.
Weblinks
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