- Weingut Graf von Schönborn
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Das Weingut Graf von Schönborn befindet sich in Schloss Hallburg im Süden der Volkacher Mainschleife im Weinbaugebiet Franken. Es bewirtschaftet 28 Hektar Rebfläche und produziert rund 170.000 Flaschen pro Jahr. Das Weingut wird von Inhaber Paul Graf von Schönborn geleitet, der auch im Rheingau ein Weingut besitzt.[1][2]
Das Gut hat sich besonders mit Weißweinen aus den Rebsorten Riesling und Silvaner einen Namen gemacht, deren Spitzenqualitäten auf den warmen, tonhaltigen Keuper- und Muschelkalkböden der Lage Hallburger Schlossberg gedeihen.[1][2]
Der Betrieb ist Mitglied im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP). Vom Weinführer Gault Millau wurden ihm im Jahr 2010 drei von fünf Trauben verliehen. Im Eichelmann wurde er 2010 mit drei von fünf Sternen bewertet.[2][3]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Weingut Graf von Schönborn gehört zu einem ausgedehnten Besitz der Grafen von Schönborn, deren Weinbergbesitz in Winkel im Rheingau seit 1349 urkundlich nachgewiesen ist.[4]
Seit 1998 verwaltet Paul Graf von Schönborn die Besitztümer, zu denen neben dem Weingut Graf von Schönborn das Domänenweingut Schloss Schönborn in Hattenheim im Rheingau und Casa Cadaval in Muge in Portugal gehören. Gutsverwalter ist seit 1986 Georg Hünnerkopf[5], der 2008 vom Gault Millau zum „Gutsverwalter des Jahres“ gekürt wurde[6]; Casa Cadaval wird von Teresa Gräfin von Schönborn geleitet. Ebenso wie das Domänenweingut Schloss Schönborn im Rheingau gehört das Weingut Graf von Schönborn in Franken zum Verband deutscher Prädikatsweingüter.
Rebsortenspiegel
Die folgenden Rebsorten befanden sich im Jahr 2010 im Sortiment des Guts:[2]
- Silvaner, 28%
- Riesling, 14%
- Bacchus, 10%
- Müller-Thurgau, 9%
- Grauer Burgunder, 7%
- Weißer Burgunder, 6%
Es werden alle Weine gemäß dem Klassifikationsmodell des VDP angeboten.[7]
Literatur
- Stuart Pigott, Andreas Durst, Ursula Heinzelmann, Chandra Kurt, Manfred Lüer, Stephan Reinhardt: Wein spricht Deutsch. Scherz, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-502-19000-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Stuart Pigott, Andreas Durst, Ursula Heinzelmann, Chandra Kurt, Manfred Lüer, Stephan Reinhardt: Wein spricht Deutsch. Scherz, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-502-19000-4, S. 113.
- ↑ a b c d Joel Payne (Hg.): Gault Millau, WeinGuide Deutschland 2010. Christian, München 2010, S. 248.
- ↑ Gerhard Eichelmann: Deutschlands Weine 2010. Mondo, Heidelberg 2006.
- ↑ http://www.schoenborn.de/haus0.html
- ↑ http://www.handelsblatt.com/unternehmen/falkenstein/feines-vom-schloss;1094187
- ↑ http://www.schoenborn.de/newsdetails+M542ad1aff57.html?&tx_ttnews[day]=18&tx_ttnews[month]=12&tx_ttnews[year]=2008
- ↑ http://www.vdp.de/de/klassifikation/
49.85074310.21242Koordinaten: 49° 51′ 3″ N, 10° 12′ 45″ OKategorien:- Weingut (Franken)
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