Burg Plau

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Burg Plau
Bergfried mit Amtshaus
Alternativname(n):	Schloss Plau
Entstehungszeit:	1287
Burgentyp:	Niederungsburg
Erhaltungszustand:	Bergfried
Ort:	Plau am See
Geographische Lage	53° 27′ 34,4″ N, 12° 15′ 58,3″ O53.45955555555612.266194444444Koordinaten: 53° 27′ 34,4″ N, 12° 15′ 58,3″ O

Die Burg Plau, auch Schloss Plau genannt, ist eine Burgruine auf einer Landzunge im Plauer See nordöstlich der Stadt Plau am See im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern.

Geschichte

Bereits 1287 gründete Fürst Nikolaus II. von Werle auf einer Landzunge in den Plauer See hinein ein kleines schlossartiges Burghaus. 1448/49 wurde von Ritter Lüdeke Hahn im herzoglichen Auftrag die Anlage, die durch Aufschüttung des Burgwalls und Aushebung eines Burggrabens einen Inselcharakter bekam, zur wehrhaften Burg ausgebaut und diente gegen Raubritter, die aus dem Brandenburgischen ins südliche Mecklenburg eindrangen. Ritter Lüdeke Hahn war dann auch längere Zeit herzoglicher Vogt auf der Burg.

1538 ließ Heinrich V. „..der Friedfertige“ ein neues Brückenhaus bauen und in den 1540er Jahren die Burg zu einer bedeutenden Festung ausbauen; es wurden unter anderem die Brustwehren erhöht und die Wassergräben vertieft. Die Burg und das Schloss zu Plau wurden die erste herzogliche Landesfestung und blieben es bis zum Dreißigjährigen Krieg. In dieser Zeit wurde auch der heute noch erhaltene runde Bergfried mit seinen dicken Mauern und dem Verlies errichtet, in dem auch ein Statthalter sieben Jahre ausharren musste.

Bergfried

Nach 1660 wurde die Festung von den Einwohnern ohne Genehmigung des Herzogs geschleift. Erhalten sind die Wallanlage, der Bergfried mit dem 11 Meter tiefen Verlies und das 1822 auf dem Gewölbekeller des ehemaligen Schlosses errichtete Amts- und Postmeisterhaus. Im Burghof befindet sich ein technisches Museum mit historischen Maschinen.

Siehe auch

• Geschichte Plau am See

Weblinks

• Grschichte Plau am See, plawe.net