- Burg auf dem Süllberg
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Burg auf dem Süllberg Blick auf den Süllberg
Entstehungszeit: um 1060 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Burgstall Ständische Stellung: Erzbischof, Grafen Ort: Hamburg-Blankenese Geographische Lage 53° 33′ 34,7″ N, 9° 48′ 3,1″ O53.5596499941679.800861477777874.4Koordinaten: 53° 33′ 34,7″ N, 9° 48′ 3,1″ O Höhe: 74,4 m ü. NN Die Burg auf dem Süllberg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem 74,4 Meter hohen Süllberg in Hamburg-Blankenese.
Da im dichteren Wald auf dem Süllberg („Sollenberge“) heidnisches Raubgesindel hauste, das die christlichen Hamburger und Holsteiner Bürger bedrängte, ließ der Erzbischof von Hamburg und Bremen Adalbert I. 1060 bis 1061 den Wald roden und aus dem Holz eine Burg erbauen, die hauptsächlich zur Sicherung der Fährverbindung über die Elbe diente. Später folgte eine Propstei. Nachdem die Burg schon nach kurzer Zeit von den Nordalbiern zerstört wurde, ließ sie der Erzbischof 1070 exkommunizieren.
1258 ließen die Brüder Johann I. und Gerhard I. (Grafen von Schauenburg und Holstein) eine neue Burg auf dem Süllberg ebenfalls zur Sicherung der Fährverbindung erbauen. Da die Burgherrschaft, in deren Diensten auch Otto von Barmstede stand, der auf der Stör, einem Elbezufluss, Hamburger Schiffe ausraubte, Hamburger Interessen störte wurde sie nach deren Protest bereits 1262 wieder abgerissen. Heute befinden sich auf dem ehemaligen Burgareal gastronomische Betriebe.
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Kategorien:- Ehemalige Burganlage in Hamburg
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