Hohnekamm

Hohnekamm
Hohnekamm

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BWf1

Höhe 900 m
Lage Sachsen-Anhalt, Deutschland
Gebirge Harz (Mittelgebirge)
Geographische Lage 51° 46′ 53″ N, 10° 41′ 53″ O51.78138888888910.698055555556900Koordinaten: 51° 46′ 53″ N, 10° 41′ 53″ O
Hohnekamm (Sachsen-Anhalt)
Hohnekamm
Gestein Granit
Besonderheiten Hohneklippen
Blick von der Leistenklippe zur Grenzklippe, im Hintergrund der Brocken

Blick von der Leistenklippe zur Grenzklippe, im Hintergrund der Brocken

Der Hohnekamm ist ein bis zu 900 m hoher Gebirgskamm im Harzgebirge im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt, der durch seine Felstürme, die Hohneklippen, bekannt ist.

Lage und Umgebung

Die Hohneklippen liegen 2 km nordöstlich von Schierke und verlaufen etwa drei Kilometer in nordwestlich-südöstlicher Richtung. Die größte Stadt in der Umgebung ist das 5 km nordöstlich gelegene Wernigerode, im Osten liegt Elbingerode. Drei Annen Hohne, 2 km südöstlich des Berges gelegen, ist Ausgangspunkt der Brockenbahn, einer Schmalspurbahn, die von hier entlang der Südabhänge der Hohneklippen nach Westen zum Brocken verläuft. Der Hohnekamm bildet die Wasserscheide zwischen der Holtemme im Norden und der Wormke im Süden. Das Gebiet ist Bestandteil des Nationalparks Harz.

Die Klippen

Die Erhebung besteht aus Granit, der hier an mehreren Stellen durch Wollsackverwitterung bizarre Felsformationen bildet. Die höchste dieser Felsnadeln ist die 900 m hohe Leistenklippe. Westlich davon liegt die 886 m hohe Grenzklippe, nach Südosten hingegen setzt sich der Kammverlauf zur Bärenklippe fort. Der südöstlichste Bereich der Hohneklippen ist als Hohnekopf bekannt, bis hierher erstreckte sich von Osten bis etwa zum Jahr 2000 das einstige Skigebiet von Drei Annen Hohne mit einem ca. 1000 m langen Skilift, der inzwischen abgebaut worden ist.

Im Winter wird u.a. die Renneckenbergloipe rund um den Hohnekamm betrieben.

Die Leistenklippe ist als Nr. 15 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen.

Einer Sage nach waren die schroffen Felsen der Hohneklippen drei schöne Jungfrauen, die hier als Strafe für ihren Hochmut versteinert wurden.[1]

Einzelnachweise

  1. http://www.harzlandhexe.de/DEUTSCH/1414/1002/219/999012/design1.html

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