- Karl Bönninger
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Karl Bönninger (* 6. April 1925 in Dortmund; † 5. August 2000 in Ahrensfelde) war ein deutscher Rechtswissenschaftler auf dem Gebiet des öffentlichen Rechtes. Er unterrichtete an der Universität Leipzig.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Karl Bönninger erhielt 1951 einen Lehrauftrag für das öffentliche Recht an der Universität Leipzig, den er bis 1953 inne hielt. Er wurde in diesem Jahr von der Humboldt-Universität zu Berlin zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Seine Dissertation trägt den Titel Die Einrichtung der Haus- und Straßenvertrauensleute als Form der Teilnahme der Massen an der Leitung des Staates in der DDR. Nach seiner Promotion fungierte er an der Universität als Privatdozent. 1956 wurde er schließlich zum Professor ernannt.
Im Zeitraum von 1957 bis 1962 war Bönninger an der Universität beurlaubt. In dieser Zeit fungierte er zunächst als stellvertretender Staatssekretär für Hoch- und Fachschulwesen, 1958 wurde er dann Mitglied des Rates des Bezirks Leipzig, Sekretär des Kreises Leipzig und Rat von Schkeuditz. Ab 1962 führte er seine Tätigkeit an der Universität fort.
Bönninger habilitierte sich 1964 an der Leipziger Universität für das öffentliche Recht. 1973 ernannte ihn die Universität zum Dr. sc. jur. für Verwaltungsrecht. Die Professur behielt er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1990 inne.
Im Jahr 2000 verstarb Bönninger im Alter von 75 Jahren.
Werke
- Die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik und die deutsche Staatsfrage (Berlin-Ost 1955)
- Das Verwaltungsrecht der Deutschen Demokratischen Republik (Berlin-Ost 1957)
- mit anderen: Das Recht auf Bildung und allgemeine Schulpflicht (Leipzig 1976)
- Das Recht der öffentlichen Straßen (Leipzig 1978)
- Herausgabe: Rechte und Pflichten der Studenten (Leipzig 1981)
Literatur
- Horst Neuper: Hochschule im Sozialismus: Studien zur Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena (1945-1990), 2007, S. 1903, Online
Weblinks
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