- Hagenbach (Hassel)
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Hagenbach Lage Oberharz am Brocken, Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt, Deutschland Flusssystem Elbe Abfluss über Hassel → Rappbode → Bode → Saale → Elbe → Nordsee Quelle Hagenbruch am Fuße des Butterkopfs südostlich von Trautenstein
51° 40′ 45″ N, 10° 47′ 48″ O51.67918210.796596530Quellhöhe 530 m[1] Mündung bei Hagenmühle (zu Hasselfelde) in die Hassel 51.69775210.841829430Koordinaten: 51° 41′ 52″ N, 10° 50′ 31″ O
51° 41′ 52″ N, 10° 50′ 31″ O51.69775210.841829430Mündungshöhe 430 m[1] Höhenunterschied 100 m Der Hagenbach ist ein orografisch linker Nebenfluss der Hassel.[1] Die Flussordnungszahl ist 6.[2]
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Der Bach entspringt am Rambergsmassiv[3]. Die Quelle liegt im Hagenbruch nördlich der Quellen des Brummeckebachs, am Fuße des Butterkopfs auf 530 Meter Höhe und unterquert die Harzhochstraße, nimmt drei linksseitige Quellarme auf, durchfließt einen Stauteich und nimmt je einen links- und rechtsseitigen Zufluss auf.[1] Dann unterquert er den Harzer Hexenstieg[4] und mündet bei Hagemühle auf etwa 430 Meter Höhe in die Hassel.[1]
Weiteres
Zum Betrieb von fünf Wassermühlen wurde der Bach in früheren Zeiten mehrfach aufgestaut. Bei vieren ist weder Teich noch die Mühle erhalten geblieben. Erhalten geblieben ist die Bückemühle mit Teich. Um 1700 entstanden befindet sich heute in der alten Mühle das auf Fischgerichte ausgerichtete Ausflugsrestaurant Bückemühle.[3]
Am Bach wurden u. a. Erigeron annuus (Feinstrahl), Rosa tomentosa (Filz-Rose) und Bromus inermis (Wehrlose Trespe) nachgewiesen.[5]
Namensbedeutung
Ähnlich wie bei vielen, vor allem norddeutschen, Siedlungsnamen liegt hier eine Zusammensetzung von -bach mit Hag vor. Der Bachname leite sich also von einem umzäunten Waldstück her.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e amtliche topographische Karte
- ↑ Michael Bergemann, BSU Hamburg: Gesamtliste der Fließgewässer im Elbeeinzugsgebiet (online)
- ↑ a b Die Bückemühle
- ↑ Trageburgring
- ↑ Botanischer Arbeitskreis Nordharz e. V.: Neufunde und Nachträge zur „Neuen Flora von Halberstadt“
- ↑ Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.
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