- Carl Ferdinand Eichstedt
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Carl Ferdinand Eichstedt, auch Karl Ferdinand Eichstedt (* 17. September 1816 in Greifswald; † 31. Dezember 1892 in Greifswald) war ein deutscher Gynäkologe und Hochschullehrer.
Carl Eichstedt war der Sohn des Syndikus der Universität Greifswald Johann Eichstedt. Er besuchte das Greifswalder Gymnasium, studierte von 1835 bis 1839 an den Universitäten Berlin und Greifswald, promovierte 1839 und habilitierte sich 1841.
Zunächst arbeitete Eichstedt in seiner Heimatstadt als praktischer Arzt. Ab 1849 wurde er Privatdozent, 1852 dann extraordinierter Professor an der Greifswalder Geburtshilflichen Universitätsklinik, deren Direktor er von 1853 bis 1858 war. Danach war er in seiner privaten Praxis tätig.
Carl Eichstedt gilt als der Entdecker der „Pityriasis versicolor“ (1846). Er wurde mit dem königlichen Kronenorden III. und IV. Klasse ausgezeichnet.
Als urwüchsiges Greifswalder Original war er unter dem Namen „Eicking“ bekannt.
Literatur
- Walther Schönfeld: Karl Ferdinand Eichstedt. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, S. 385 f.
- Hans Reddemann: Eichstedt, Carl Ferdinand. In: Der Alte Friedhof. Greifswald 2004, ISBN 3-00-014790-X, S. 12.
Weblinks
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