- Carl Otto Sigismund von Karstedt
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Carl Otto Sigismund von Karstedt (* 20. Januar 1811 in Klein Linde bei Perleberg, Prignitz; † 6. Juni 1888 in Fretzdorf bei Wittstock/Dosse) war ein Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.
Nach dem Besuch des Gymnasiums zum Grauen Kloster in Berlin studierte Karstedt Rechtswissenschaften in Berlin, Heidelberg und Bonn. Danach wurde er Einjährig-Freiwilliger und schied als Premierleutnant aus der Armee aus. 1835 übernahm Karstedt die Verwaltung der elterlichen Güter.
1851 wurde er Mitglied der I. Preußischen Kammer, von 1854 bis zu seinem Tod gehörte er dem Herrenhaus an. Von 1867 an war er Mitglied im Reichstag des Norddeutschen Bundes, von 1871 bis 1874 vertrat er den Wahlkreis Potsdam 2 (Ost-Prignitz) für die Konservative Partei im Deutschen Reichstag.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 30
Literatur
- Bernd Haunfelder und Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3 (mit Bild)
Weblinks
- Private Webseite mit Prignitzer Biografien
- Carl Otto Sigismund von Karstedt in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Carl Otto Sigismund von Karstedt. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Kategorien:- Mitglied der Preußischen Ersten Kammer
- Mitglied des Preußischen Herrenhauses
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- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
- Mitglied der Konservativen Partei
- Geboren 1811
- Gestorben 1888
- Mann
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