- Carl Rudolf Bohtz
-
Carl Rudolf Bohtz (* 22. August 1864 in Schmagorei; † 19. November 1922) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bohtz besuchte die Gymnasien zu Züllichau und Hirschberg und studierte Rechts- und Staatswissenschaften auf den Universitäten Halle, Leipzig und Berlin. In Halle war er Mitglied des Corps Palaiomarchia. Dann trat er zum aktiven Militärdienst über im Grenadier-Regiment Nr. 12. Zwischen 1896 und 1899 hat er die Kriegsakademie besucht. 1902 ist er als Hauptmann aus dem aktiven Dienst ausgeschieden, um die Bewirtschaftung des ererbten väterlichen Gutes Schmagorei zu übernehmen. Er war Amtsvorsteher, Standesbeamter, Mitglied des Kreistages, der Kreissynode und der Brandenburgischen Provinzialsynode und Vorsitzender des Brandenburgischen Provinzialvereins zur Bekämpfung des Vagabundentums.
Von 1913 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Frankfurt 5 (Oststernberg, Weststernberg) und die Deutschkonservative Partei.
Während des Ersten Weltkriegs war Bohtz wieder im aktiven Militärdienst. Als Major schied er endgültig aus dem Heer aus.
Sein Sohn war der Ingenieur und Historiker Carl Helmut Bohtz.[1]
Literatur
- Gerth: Mitgliederverzeichnis des Corps Palaiomarchia zu Halle a. S. Sangerhausen 1924, Nr. 242
Weblinks
- Carl Rudolf Bohtz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Carl Rudolf Bohtz. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise
- ↑ Altertümer von Pergamon. 13. Das Demeter-Heiligtum Von Carl Helmut Bohtz
Wikimedia Foundation.