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Catlabarbe Jungfisch der Catlabarbe
Systematik Otophysi Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes) Überfamilie: Cyprinoidei Familie: Karpfenfische (Cyprinidae) Gattung: Gibelion Art: Catlabarbe Wissenschaftlicher Name der Gattung Gibelion Heckel, 1843 Wissenschaftlicher Name der Art Gibelion catla Hamilton, 1822 Die Catlabarbe (Gibelion catla), synonym auch Cyprinus catla oder Catla catla, engl. Indian Major Carp, in Indien auch Bhakur genannt, ist ein großer Karpfenfisch aus Südasien. [1]
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung und Lebensraum
Die Catlabarbe findet sich in Gewässern Pakistans, Indiens, Bangladeschs, Nepals und Myanmars. Die Fische leben weit verbreitet in Flüssen, Altwassern, Kanälen, Überschwemmungsauen, Seen und von Menschen angelegten Teichen. [1]
Beschreibung
Gibelion catla ist die einzige Art der Gattung Gibelion. Die Catlabarbe ähnelt vom Habitus der europäischen Giebelkarausche, zeichnet sich durch ein großes vorspringendes Maul aus. Die Spezies besitzt folgende Flossenformel: Dorsale 17-17, Anale 7-8. [1] Die größte mit der Angel gefangene Catlabarbe wog 38 Kilogramm und stammte aus dem Powai Lake in Indien. In der Palm Tree Lagoon in Thailand wurde ein 32 Kilogramm schweres Exemplar gefangen. Das Endgewicht dieser Fischart wird mit 100 Kilogramm bei 180 Zentimetern Länge angegeben. [2]
Lebensweise
Man findet Catlabarben vom Süßwasser bis zum Brackwasser, bevorzugt bei Wassertemperaturen von 18 bis 28 °C. Sie ernähren sich hauptsächlich an der Wasseroberfläche oder im Mittelwasser omnivor von Insekten, Phytoplankton und Detritus. [1] Catlabarben sind nicht räuberisch.[3] Die Geschlechtsreife wird etwa in einem Alter von zwei Jahren erreicht.[3] Die Fische unternehmen dann zu Beginn der Regenzeit flussaufwärts Wanderungen zu ihren Laichgebieten. Die Laichzeit fällt in Bangladesch und Indien mit der Monsunzeit der Monate Mai bis August zusammen. In der Aquakultur wird die Fortpflanzung durch Hormoninjektionen (Hypophysation) eingeleitet.
Nutzen
Catlabarben sind beliebte Speisefische, die in Teichwirtschaften gehalten und auf lokalen Märkten frisch angeboten werden. In Bangladesch werden sie zum größten Teil im Kaptai Lake produziert. Dort füttert man sie mit Reis- oder Weizenkleie, Senfölkuchen oder sonstigen Rückständen aus der pflanzlichen Verarbeitung. [3] Aufgrund ihrer Größen sind sie beliebte Angelfische. [1] In Thailand werden sie in vielen Angelteichen zu hohen Endgewichten gemästet.[4]
Weblinks
- Systematik von Gibelion catla: [1]
- Aquakultur der Catlabarbe: [2]
- Foto von ausgewachsenen Exemplaren: [3], [4]
Anmerkungen und Einzelnachweise
Kategorien:- Karpfenfische
- Speisefisch und Meeresfrucht
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