- Căzănești
-
Căzănești
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Große Walachei Kreis: Ialomița Koordinaten: 44° 37′ N, 27° 1′ O44.61916666666727.0140Koordinaten: 44° 37′ 9″ N, 27° 0′ 36″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 40 m Fläche: 55,26 km² Einwohner: 3.506 (1. Juli 2007) Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km² Postleitzahl: 927065 Telefonvorwahl: (+40) 02 43 Kfz-Kennzeichen: IL Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Gemeindeart: Stadt Bürgermeister: Alexandru Gavrilă (PNG-CD) Webpräsenz: Sonstiges Stadtfest: April Căzănești ist eine Stadt im Kreis Ialomița (Rumänien).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Căzănești liegt in der Bărăgan-Steppe – einem Teil der Walachischen Tiefebene – nördlich des Flusses Ialomița. Die Kreishauptstadt Slobozia befindet sich etwa 30 km östlich, die Landeshauptstadt Bukarest ca. 80 km südwestlich.
Geschichte
Etwa 400 m westlich des heutigen Ortes wurden Reste einer getischen oder dakischen Siedlung entdeckt. Căzănești wurde 1596 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ostteil des heutigen Stadtgebietes war bis zum 19. Jahrhundert Teil eines Klosterbesitzes, der unter der Herrschaft von Alexandru Ioan Cuza säkularisiert wurde.[1] 1864 verlegten die Bewohner des ursprünglich unmittelbar an der Ialomița gelegenen Dorfes ihre Siedlung an ihren heutigen Ort.[2] Căzănești und seine Umgebung wurden vom Bauernaufstand in Rumänien 1907 erfasst.[3] Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Căzănești Sitz einer Gemeinde. 1950 bis 1955 entstand nordwestlich des Dorfes ein großer landwirtschaftlicher Betrieb.[1] 2004 wurde Căzănești zur Stadt erklärt.
Die wichtigsten Erwerbszweige sind die Landwirtschaft und die Kleinindustrie.
Bevölkerung
1930 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt etwa 2.000 Bewohner, nahezu ausschließlich Rumänen.[4] Bei der Volkszählung 2002 wurden 3.641 Einwohner gezählt, darunter 3.158 Rumänen und 482 Roma.[5]
Verkehr
Căzănești liegt an der Bahnstrecke von Slobozia nach Urziceni. In beide Richtungen verkehren derzeit (2009) pro Tag und Richtung etwa fünf Nahverkehrszüge. Durch die Stadt verläuft die Europastraße 60.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Sf. Nicolae (1858)
Einzelnachweise
- ↑ a b Dokument des rumänisches Abgeordnetenhauses, abgerufen am 11. Juli 2009
- ↑ Website der Stadt, abgerufen am 11. Juli 2009
- ↑ Ion Popescu-Puțuri: Marea răscoală a Țăranilor din 1907. Editura Academiei Republicii Socialiste România. Bukarest 1987. S. 112/113
- ↑ Karte der Volkszählung 1930, abgerufen am 11. Juli 2009
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 11. Juli 2009
Wikimedia Foundation.