Children of God (Album)

Children of God

Studioalbum von Swans

Veröffentlichung	1987
Label	Caroline Records, Product Inc.
Format	CD, LP
Genre	Post-Rock, Art Rock
Anzahl der Titel	13
Laufzeit	71 Minuten
Besetzung	Gesang, Gitarre, Keyboard: Michael Gira Gesang, Keyboard, Piano: Jarboe Gitarre: Norman Westberg Bassgitarre: Algis Kizys Schlagzeug: Ted Parsons Piano auf Blackmail: William Barnhardt Oboe auf Blackmail und Trust Me: Lindsay Cooper Flöte auf In My Garden: Simon Fraser Cello auf Like a Drug (Sha La La): Audrey Riley
Produktion	Rico Conning und Michael Gira

Chronologie

Holy Money (1986)	Children of God	The Burning World (1988)

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Children of God ist das fünfte Studioalbum der New Yorker Band Swans. Es wurde 1987 als Doppel-LP und CD auf dem amerikanischen Label Caroline Records und dem britischen Label Product Inc. (einem Sublabel von Mute Records) veröffentlicht.

Auf späteren Wiederveröffentlichungen (kombiniert mit Stücken des Swans-Seitenprojekts World of Skin und zwei Stücken der EP New Mind) wurde die LP-Version von Our Love Lies durch die Version auf der Love Will Tear Us Apart-EP ersetzt.

Das bislang von Power Rock-Rhythmen dominierte Repertoire der Band wurde hier, noch stärker als auf den Vorgängeralben Greed und Holy Money, um melodiöse Kompositionen mit akustischer Instrumentierung erweitert.

Blackmail ist eine Alternativversion des gleichnamigen Stücks von der EP A Screw.

Rezeption

Michael Gira bezeichnet Children of God als Wendepunkt in der Geschichte der Swans. So schreibt er auf seiner Webseite über das Album und die darin enthaltene Erweiterung der Noise-Rock-Strukturen:

„Ich wollte mich anderen Dingen zuwenden und nicht in irgendeinem Musikstil verharren, der in unserem Fall schnell hätte albern werden können, wenn wir einfach so weiter gemacht hätten.“

– Michael Gira^[1]

Dieser Aussage schlossen sich einige Rezensenten gerne an:

„Auf Children of God macht die Band einen großen Schritt nach vorne. Die Änderungen, die sich auf den vorigen Alben andeuteten, rücken hier in den Vordergrund […]“

– Ned Ragett, allmusic^[2]

Brandon Stosuy vom Online-Musikmagazin Pitchfork Media gibt dem Album 7,0 von 10 möglichen Punkten und verweist in seiner Rezension von 2003 ebenfalls auf das abwechslungsreiche Potenzial der Band:

„Die frühesten Arbeiten der Swans auf Filth oder Young God zeigen die Band auf einfache Beats in brutal hinwegfegenden, maschinellen Kakophonien fixiert; in vielerlei Hinsicht die Realisierung der Theorien der Futuristen. Später, mit Verstärkung durch Jarboe, erweiterte Gira das Ganze durch abwechslungsreichere Töne, mischte Widerhaken und räumliche Erweiterungen in die starren Rhythmen. Children of God steht beispielhaft für diesen Wechsel: der manisch-heftige Drone des Eröffnungsstücks New Mind weicht der Fragilität von Jarboes In My Garden.“

– Brandon Stosuy^[3]

Titelliste

Alle Titel von den Swans.

1. New Mind – 5:12
2. In My Garden – 5:34
3. Our Love Lies – 5:47
4. Sex, God, Sex – 6:43
5. Blood and Honey – 4:45
6. Like a Drug (Sha La La La) – 5:36
7. You’re Not Real, Girl – 4:18
8. Beautiful Child – 5:13
9. Blackmail – 3:33
10. Trust Me – 4:25
11. Real Love – 6:19
12. Blind Love – 7:44
13. Children of God – 4:33

Die Laufzeiten entsprechen den Angaben auf der LP. Das Stück Trust Me am Ende der dritten Seite blendet über in eine knapp einminütige, nicht in der Titelliste aufgeführte Tonaufnahme von durch Wasser gleitenden Bootspaddel.

Einzelnachweise

1. ↑ „I wanted to move on to other things and didn’t want to get stuck in some style, which in our case had the potential of becoming cartoonish if we’d continued in that direction.“ Children of God - World of Skin - SWANS.
2. ↑ „Children of God finds the band making their own particular great leap forward. The simmering changes that were apparent in the albums just before this one's release fully come to the fore […]“ Ned Ragett: Children of God - Swans auf allmusic.com.
3. ↑ „Much of Swans' earliest work on Filth and Young God found the band fixating on single beats in a brutally sweeping, industrial cacophony, in many ways the realization of the theories of the Futurists. Later, with the addition of Jarboe, Gira brought more varied sounds into the mix, melding hooks and spatial variation to the unwavering rhythms. Children of God stands as a solid example of this transition: the maniacally heavy drone of the album's opener, New Mind gives way to the fragility of Jarboe's In My Garden.“ Brandon Stosuy: Swans: Children of God.

Weblinks

• Swans official website - Children of God