- Christoph Helwig (Philologe)
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Christoph Helwig[1] (* 26. Dezember 1581 in Sprendlingen bei Frankfurt am Main; † 10. September 1617 in Gießen) war ein deutscher Chronologe, Theologe, Historiker und Sprachwissenschaftler. Zeitweilig arbeitete er mit seinem Schüler Joachim Jungius zusammen mit dem Reformdidaktiker Wolfgang Ratke.
Seine Chronologien folgen in ihrer Systematik Joseph Scaliger. Er wird unter anderem von Sir Thomas Browne[2], und John Locke erwähnt. Das seinerzeit bekannteste Werk Helwigs: Theatrum historicum et chronologicum wurde noch im 18. Jahrhundert nachgedruckt. Seine Grammatica Universalis aus dem Jahr 1619 ist noch Gottfried Wilhelm Leibniz bekannt.
Für die Historiographie der germanistischen Sprachwissenschaft ist Helwigs 1619 posthum erschienene deutsche Version der Grammatica Univaersalis von Interesse. Die Allgemeine Sprachkunst ist eine der ersten - wenn nicht gar die erste - Grammatiken des Deutschen, die vollständig in deutscher Sprache verfasst wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Helvig, Hellwig, Christopher Helwich, Heiwich, Christophorus Helvicus, Helwigius.
- ↑ Sir Thomas Browne's Vulgar Errors VI.i: The Age of the World
Literatur
- Heinrich Kämmel: Helwig, Christoph. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 715–718.
- Friedrich Wilhelm Bautz: Helwig, Christoph. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 0–0.
Weblinks
- Grabrede
- Universität München: Christoph Helwig
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