Cipocereus minensis

Cipocereus minensis
Cipocereus minensis
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Cipocereus minensis

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Cereeae
Gattung: Cipocereus
Gattung: Cipocereus minensis
Wissenschaftlicher Name
Cipocereus minensis
(Werderm.) F.Ritter

Cipocereus minensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Cipocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Cipocereus minensis wächst strauchig mit verzweigten, säulenförmigen, grünen Trieben und erreicht Wuchshöhen von bis 2 Metern. Die Triebe weisen Durchmesser von 2 bis 5 Zentimetern auf. Es sind 10 bis 16 gerundete Rippen vorhanden. Die runden Areolen sind mit weißer oder bräunlicher Wolle bedeckt. Aus ihnen entspringen gräulich weiße oder gelbliche Dornen, die mit der Zeit dunkler werden. Die 1 bis 4 auffälligen Mitteldornen, gelegentlich sind es mehr, sind bis 2,5 Zentimeter lang. Die 8 bis 16 Randdornen weisen eine Länge von 1 bis 2 Zentimeter auf.

Die cremefarbenen bis grünlich weißen Blüten sind bis 5 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 3 Zentimeter auf. Die im reifen Zustand kugelförmigen Früchte sind glatt und blau gefärbt.

Systematik, Verbreitung und Gefährdung

Cipocereus minensis ist im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais verbreitet. Die Erstbeschreibung als Cereus minensis erfolgte 1933 durch Erich Werdermann.[1] Friedrich Ritter stellte sie 1979 in die Gattung Cipocereus.[2]

Es werden folgende Unterarten unterschieden:

  • Cipocereus minensis subsp. minensis
  • Cipocereus minensis subsp. pleurocarpus

Die Unterart Cipocereus minensis subsp. minensis wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Endangered (EN)“, d.h. stark gefährdet eingestuft.[3]

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Brasilien und seine Säulenkakteen. 1933, S. 93.
  2. Kakteen in Südamerika: Ergebnisse meiner 20-jährigen Feldforschung. Band 1, 1979, S. 57.
  3. Cipocereus minensis subsp. minensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Taylor, N.P., 2002. Abgerufen am 3. Januar 2011

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