- Colorada
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Colorada Systematik Rosiden Eurosiden I Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales) Familie: Humiriaceae Gattung: Humiria Art: Colorada Wissenschaftlicher Name Humiria balsamifera Aubl. Colorada (Humiria balsamifera) ist ein Laubbaum aus der Familie der Humiriaceae, welcher im südamerikanischen Raum vorkommt. Das Colorada-Holz ist hart und sehr beständig, weshalb es international gehandelt und verarbeitet wird.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Colorada-Baum kann Höhen von 27 bis 37 m erreichen. Der meist zylindrische Stamm weist Längen von 18–21 m auf. Der Durchmesser des Stamms liegt häufig bei 0,50 bis 0,70 Meter, vereinzelt sogar bis zu 1,20 Meter.
Holz
Das Kernholz ist rosa-braun bis rot-braun. Es hat eine feine Struktur und ist nur schwer vom rosa-grauen Splintholz zu unterscheiden. Das Holz wird in die Dauerhaftigkeitsklasse 1–2 eingestuft (Dauerhaftigkeit gegen Holzzerstörende Pilze nach DIN/EN 350-2), was einer Haltbarkeit von ca. 20–25 Jahren entspricht.
Vorkommen
Das natürliche Wuchsgebiet befindet sich in dicht bewachsenen Wäldern in Südamerika. Auf sandigen oder tonigen Böden in Guyana, Französisch-Guayana, Surinam, Venezuela, Kolumbien, Peru oder auch Brasilien (Amazonas) ist diese Holzart relativ weit verbreitet.
Andere Handelsnamen
Chanul, Umiri, Bastard Bulletwood, Tabaniro, Tawanengro, Tauroniro
Nutzung
Colorada wird vorwiegend im Gartenbau verwendet. Als Terrassenholz bzw. Terrassendiele ist dieses Holz durch seine Härte und Langlebigkeit sehr gut geeignet. Außerdem findet es als Konstruktionsholz mit Erdkontakt Verwendung. Die Oberfläche ist sehr gut ölbar und das Holz ist mechanisch leicht bis mäßig schwer zu bearbeiten.
Alternativen
Colorada wird primär als Alternative zum sehr weit verbreiteten Bangkirai oder Massaranduba verwendet. Das Holz hat eine sehr ähnliche Beschaffenheit und wird für fast identische Einsatzzwecke genutzt.
Sonstige Eigenschaften
Im Gegensatz zu anderen Harthölzern ist Colorada fast frei von Insektenlöchern (Pineholes). Diese haben zwar bei geringen Vorkommen keinen Einfluss auf die Haltbarkeit, werden jedoch als ein optischer Mangel eingestuft.
Rissbildung
Um Rissbildungen zu vermeiden werden die gesägten Bretter des Holzes im Ursprungsland meistens an den Stirnkanten bzw. Kopfseiten mit Wachs eingestrichen.
Vergrauung
Colorada vergraut wie jede andere Holzart witterungsbedingt (Patina). Um den natürlichen Farbton zu erhalten, sollte das Holz regelmäßig mit einem Öl behandelt werden.
Rostflecken
In Kontakt mit Metallen treten grau-schwarze Verfärbungen auf, so genannte Eisen-Gerbstoffreaktionen (wie z.B. bei Bangkirai). Diese können mit Oxalsäure oder speziellen Holzpflegemitteln entfernt werden. Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich nur die Verwendung von Edelstahlschrauben.
Auswaschen
Colorada zeigt keine auffälligen Auswaschungen oder Verfärbungen im Gegensatz zu anderen ähnlichen Holzarten, bei denen es zum „Ausbluten“ von Inhaltsstoffen kommt.
Quellen
- Franklin R. Longwood: Commercial Timbers of the Caribbean, United States Department of Agriculture, Forest Service, Handbook 207, 1962
- Martin Chudnoff: Tropical Timbers of the World, United States Department of Agriculture, Forest Service, April 1980
- Guyana Forestry Commission, Guyana Woods, 21 Pieces, Revised September 2004
- Tropical Timber Atlas (Association Technique Internationale des Bois Tropicaux)
Weblinks
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