Constantin Alsheimer

Constantin H. Alsheimer

Constantin H. Alsheimer (* 8. März 1969 in Bad Homburg v. d. Höhe) ist ein deutscher Manager und seit Januar 2009 Vorsitzender des Vorstandes der Mainova Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main.

Leben

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und Mainz begann der gelernte Bankkaufmann eine Tätigkeit als Jurist im Geschäftsbereich Structured Finance bei der Frankfurter Investmentbank Dresdner Kleinwort Benson. Im Jahr 2000 promovierte er zu dem Thema „Rechtsnatur derivativer Finanzinstrumente und ihre Darstellung im Jahresabschluss“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum Doktor der Rechte.

Als Leiter des Büros des Stadtkämmerers der Stadt Frankfurt am Main von 2000 bis 2005 war er zeitweise Vorsitzender des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung der DSM Deutsche Städte-Medien GmbH. Von 2002 bis Mitte 2006 war er zudem als Geschäftsführer der AVA Abfallverbrennungsanlage Nordweststadt GmbH tätig, die mit dem Ausbau der Anlage zu einem hochmodernen Müllheizkraftwerk beauftragt war.

Seit Januar 2006 ist Alsheimer Mitglied des Vorstands der Mainova AG, als dessen Vorsitzender er seit Januar 2009 fungiert. Er verantwortet dort die Bereiche Beteiligungsmanagement und -controlling, Controlling und Unternehmenssteuerung, Interne Revision, Rechnungswesen und Steuern, Unternehmensentwicklung und Recht sowie Konzernkommunikation.

In nebenamtlicher Tätigkeit nimmt Alsheimer zudem die Funktion des Sprechers der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH wahr. Privat engagiert sich Alsheimer als Familiare des Deutschen Ordens.

Veröffentlichungen

• Compliance Management und Corporate Governance, Becker/Alsheimer/Kassebohm/Reutler, in: RdE Recht der Energiewirtschaft 2009, S. 233–240.
• Ethische Ziele konzernweit durchsetzen, Becker/Alsheimer, in: Der neue Kämmerer, Ausgabe 03/2009, S. 8.
• Scharfer Wettbewerb auf den Energiemärkten ist nicht frei von Gefährdungen, in: Privates Eigentum 5/2009, S. 184f.
• Räumliche Marktbegrenzung im Gasmarkt, Alsheimer/Kassebohm/Schulz, in: RdE Recht der Energiewirtschaft 2008, S. 1–7.
• Grundsätze einer Public Corporate Governance für eine erfolgreiche Aufsicht in öffentlichen Unternehmen, Alsheimer/Jacob/von Wietzlow, in: Die Wirtschaftsprüfung 2006, S. 937–940.
• § 18 KWG – Entstehung, bankaufsichtsrechtliche Funktion und Bedeutung für die Interne Revision, in: Handbuch Prüfungen in Kredit- und Finanzdienstleistungsunternehmen, Stuttgart 2005, S. 323–334.
• Beteiligungscontrolling – mehr als nur Kontrolle, in: Der neue Kämmerer, Ausgabe 0, 12/2004, S. 6.
• Für mehr Wirtschaftlichkeit in den Verwaltungen, in: IHK Wirtschaftsforum, 4/2004, S. 40f.
• Öffentliche Beteiligungen über Controlling besser steuern, in: Innovative Verwaltung 11/2003, S. 24–28.
• Public Private Partnerships (PPP): Keine nachhaltige Entlastungsstrategie, in: Kommunalpolitische Blätter 1/2/2003, S. 28–32.
• Sparen erfordert Mut, in: Frankfurter Neue Presse, 9. Dezember 2002, S. 4.
• Die Rechtsnatur derivativer Finanzinstrumente und ihre Darstellung im Jahresabschluß, Frankfurt am Main 2000. Rezensionen in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23. Oktober 2000 (Jens Friedemann) und in WM Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 2001, S. 1926f (Prof. Dr. Gramlich).
• Die Entwicklung der Gesetzgebung zu § 18 KWG, in: Bankhistorisches Archiv 1/1998, S. 3–12.
• Die Entwicklung des Kreditwesengesetzes, in: Die Bank 1/1997, S. 27–31.
• Die Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 18 Kreditwesengesetz, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen 10/1997, S. 462–466.
• Produkte als Grundlage kommunaler Haushaltswirtschaft, in: Die neue Verwaltung, 6/1997, S. 29–30.