Mainova AG

Mainova AG
Mainova AG
Mainova-Logo
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1. Januar 1998
Unternehmenssitz Frankfurt am Main, Deutschland
Unternehmensleitung

Vorstand:

  • Dr. Constantin Alsheimer
  • Lothar Herbst
  • Joachim Zientek
Mitarbeiter 2869
Umsatz ca. 1,4 Mrd €
Produkte

Energie und Wasser

Website

www.mainova.de

Mainova-Zentrale

Die Mainova AG ist einer der größten regionalen Energieversorger Deutschlands und beliefert rund 460.000 Haushalte in Frankfurt am Main und dem Rhein-Main-Gebiet mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen zahlreiche Firmenkunden im gesamten Bundesgebiet. Seit Mitte Oktober 2006 bietet das Frankfurter Unternehmen außerdem Privatkunden in Bonn Erdgas unter dem Markennamen „novagas“ an.

Die Mainova AG ging 1998 aus dem Zusammenschluss der Stadtwerke Frankfurt am Main GmbH und der Maingas AG hervor. Der Energie- und Wasserversorger beschäftigt rund 2.900 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von 1,43 Milliarden Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadt Frankfurt am Main (über die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH) mit 75,2 % und die E.ON-Tochter Thüga AG mit 24,4 %. Die übrigen Anteile (0,4 %) befinden sich im Streubesitz. Vorstände sind Dr. Constantin Alsheimer, Joachim Zientek und Lothar Herbst. Aufsichtsratsvorsitzende der Mainova AG ist die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU).

Die Mainova AG erzeugt rund 40 % ihres Stroms selbst durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Fünf Mainova-Heizkraftwerke (HKW) und ein Verbundnetz sorgen dafür, dass Frankfurt mit Elektrizität versorgt wird. Die Heizkraftwerke West (im Gutleutviertel), Niederrad, Allerheiligenstraße, Nordweststadt und Messe erzeugen neben Strom durch KWK auch Fernwärme. Die Grundlage der Frankfurter Stromversorgung bildet die Kohleverfeuerung in den Blöcken 2 und 3 des HKW West, des größten Kraftwerkes der Stadt.

Zu den wichtigsten Beteiligungen beziehungsweise Tochterunternehmen der Mainova AG zählen die NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH, die Mainova EnergieDienste GmbH und die Mainova ServiceDienste GmbH. Die rund 1.100 Mitarbeiter der NRM (Anteil Mainova: 90 %, Stadtwerke Hanau 10 %) betreuen, warten und verwalten die insgesamt rund 14.000 km langen Netze für Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Schwerpunkte der Mainova EnergieDienste (Anteil Mainova: 100 %) sind Contracting und Technisches Facility Management. Die Mainova ServiceDienste (Anteil Mainova: 100 %) ist für Messwesen, Abrechnung und Kundenbetreuung zuständig.

In die Schlagzeilen geriet das Unternehmen im Jahr 2005, als der BGH auf Antrag des Bundeskartellamtes urteilte, die Mainova habe ihre marktbeherrschende Stellung missbraucht. Ein Jahr später führte eine Gaspreiserhöhung der Mainova AG, die gegen einen Beschluss des Stadtparlamentes der Stadt Frankfurt durchgeführt wurde, zur ersten förmlichen Missbilligung der Amtsführung der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth, die ebenfalls Aufsichtsratsvorsitzende der Mainova AG ist.

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