- Cremesuppe
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Cremesuppen oder Rahmsuppen (Potages crèmes) sind feine Suppen, deren Zutaten püriert und die mit Béchamelsauce, Sahne, Eigelb, Mehl, Reismehl o. ä. gebunden sind. Die Hauptzutaten können Fisch, Fleisch, Geflügel, Gemüse oder Pilze sein.
Für die klassische Grundzubereitung wird die jeweilige Hauptzutat (gegebenenfalls zerkleinert oder püriert) zunächst gedünstet oder in Brühe gegart und dann mit Béchamel verkocht. Alles wird passiert, mit einer passenden Brühe zur gewünschten Konsistenz gebracht und mit süßer Sahne, eventuell auch Eigelb vervollständigt. In einer vereinfachten, fettreduzierten Variante wird anstelle von Béchamel nur mit etwas Reismehl gebunden.
In der modernen Küche wird oft auf Béchamel, Mehl oder Reismehl zur Bindung verzichtet und die fertige Suppe mit einem Pürierstab leicht aufgeschäumt.
Quellen
- Herings Lexikon der Küche. Fachbuchverlag Pfannenberg, Haan-Gruiten, 23. Auflage 2001, ISBN 3-8057-0470-4
- Erhard Gorys: Das neue Küchenlexikon. dtv, München 1994–2002, ISBN 3-423-36245-6
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