- Crispin van den Broeck
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Crispin van den Broeck (* 1523 in Mechelen; † 1591) war ein flämischer Maler, Kupferstecher und Architekt.
Er war der Sohn des Malers Jan van den Broeck, der vermutlich ihn und seine beiden Brüder Willem und Hendrick zunächst ausbildete.
Crispin war mehr zu den Historien hingezogen und wurde Schüler von Frans Floris (Frans de Vriendt). 1555 ließ sich er als Mitglied der Lukasgilde zu Antwerpen einschreiben und 1575 trat der der Unterstützungskasse bei. Am 19. Mai 1559 erhält er das Bürgerrecht in Antwerpen. Er belieferte ab 1566 auch die Plantinsche Druckerei zu Antwerpen (Arias Montanus, Humanae Salutis Monurnenta). Die Brüder Wiericx, welche ebenfalls bei Plantin arbeiteten, stachen viele seiner Bilder.
1583 malte er für die Bruderschaft der Romanisten – die nur Mitglieder aufnahmen, wenn diese in Rom gewesen sind – Bildnisse ihrer Patrone St. Petrus und St. Paulus. 1588 nahm er Pieter van der Wal als Schüler auf.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- "Das jüngste Gericht" (1573), "Alegoria del mar", "Verurteilung des Seleucus" bei Artnet
- "Christus heilt einen Kranken" 1577 in der Royal Collection, London
- "Christus trägt das Kreuz", 1576 auf evbaeyer.com
- "Einsargung", Tinte auf Papier, The Courtauld Institute for Art
- "Der Heilige Jerome ind er Wildniss", Tinte auf Papier, The Courtauld Institute for Art
Signatur
Seinen Namen schrieb er sehr uneinheitlich man findet neben Crispin auch Crispiaen, Crispan, Crispiniaen, Crispi, Crispyn und Crispine, dies soll auch zu Verwechselungen geführt haben.
Familie
Seine Tochter Babara van den Broeck (1560- nach 1608) war ebenfalls Malerin und Kupferstecherin.
Literatur
- Wilhelm Adolf Schmidt: Broeck, Crispinus van den. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 343 f.
- Nagler's Neues allgemeines Kunstler-Lexicon S.145 (digitalisat)
Weblinks
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