Curt Haubold von Einsiedel

Curt Haubold von Einsiedel

Curt Haubold von Einsiedel (* 18. Februar 1792 in Zeitz; † 6. Dezember 1829) war ein sächsischer Offizier. Er stand zuletzt im Dienste des Württembergischen Königs.

Leben

Von Einsiedel wurde 1792 als einziger Sohn des sächsischen Offiziers und Rittergutbesitzers in Wolftitz bei Leipzig Haubold Reinhardt von Einsiedel und seiner zweiten Frau Friederike, geborene von Könitz, in Zeitz geboren. Er entstammt dem meißnischen Adelsgeschlecht Einsiedel. Von Einsiedel besuchte die Thomasschule zu Leipzig. 1806 wurde er Fahnenjunker bei Königlich-Sächsischen Chevauleger Regiment „Prinz Clemens“. Im Gefecht bei Saalfeld geriet er in französische Kriegsgefangenschaft. 1809 nahm er am Österreichischer Feldzug gegen das Herzogtum Warschau teil. 1811 schied er aus dem sächsischen Dienst als Sekondeleutnant aus und wechselte, wie auch andere Familienangehörige, in die Württembergische Armee. Er kämpfte gegen die Russen in der Schlacht an der Beresina bei Moskau, wo er schwer verletzt wurde. Für seine Verdienste erhielt er vom König Friedrich I. von Württemberg den Militärverdienstorden (Ritter) und wurde zum Oberleutnant befördert. Er beteiligte sich an den Befreiungskriegen u.a. Völkerschlacht bei Leipzig und Schlacht bei Paris. Er gehörte zur Brigade Normann und wechselte am 18. Oktober 1813 auf die Seite der Koalition gegen Frankreich. 1818 wurde er entlassen. Er starb 1829 an der sogenannten Brustwassersucht.

Literatur

  • Curt Haubold von Einsiedel. In: Neuer Nekrolog der Deutschen. 19. Jahrgang, 1841, Zweiter Teil, Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1843, S. 805 f.

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