- Daniel Meininger
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Daniel Meininger (* 19. August 1876 in Wattenheim; † 17. Mai 1964 in Neustadt an der Weinstraße) gründete 1903 mit der Erstausgabe der Fachzeitschrift Das Weinblatt den Meininger-Verlag, der seither Literatur vor allem auf den Gebieten Wein, Getränke und Pfalz verlegt.[1] Überregional bekannt wurde Meininger durch verschiedene Marketing-Aktionen zugunsten des Pfalzweins, die zum Teil bis heute überdauert haben.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Daniel Meininger hatte zwei Kinder, einen Sohn (Herbert Meininger, 1907–1987) und eine Tochter (Trudel Lindemann geb. Meininger, * 1921). Der Verlag wird heute von seinen Urenkeln Christoph Meininger (* 1964) und Andrea Meininger-Apfel (* 1962) geführt.
Bedeutung
Meininger engagierte sich besonders bei den Themen Heimat und Pfälzer Wein. 1929 fand auf seine Initiative in Neustadt erstmals ein Weinlesefest statt, das diesen Namen trug und später als Deutsches Weinlesefest bekannt werden sollte. In Zusammenhang damit gab Meininger den Anstoß zur Wahl der Deutschen Weinkönigin, die 1931 erstmals durchgeführt wurde.[2] Zudem initiierte er 1939 die Vereinigung Landsknechte der Weinstraße sowie 1950 den Pressestammtisch; aus der Zusammenführung beider Gremien ging 1954/55 die Weinbruderschaft der Pfalz hervor.
Stipendium
Im Gedenken an Meininger wird heute der Daniel Meininger Scholarship vergeben, ein Stipendium für besonders begabte Studenten der Önologie in Geisenheim, das diesen eine Weiterbildung im Ausland ermöglichen soll.
Weblinks
- Internetpräsenz des Verlages
- Internetpräsenz der Scholarship
- [1] Persönlichkeiten der Weinkultur, Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V., Lebenslauf Meininger, Daniel (1876-1964)
Einzelnachweise
- ↑ Meininger Verlag GmbH: Menüpunkt „Verlagsprofil“. Abgerufen am 5. Januar 2011.
- ↑ pfaelzische-weinkoenigin.de: Pfälzische Weinkönigin – Historisches. Abgerufen am 5. Januar 2011.
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