- David Georg von Graevenitz
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David Georg Jürgen von Graevenitz (* 10. November 1680 auf Gut Schönberg, Landkreis Stendal; † 30. März 1757 in Küstrin) war ein preußischer General der Infanterie.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Graevenitz stammte aus einem altmärkischen Adelsgeschlecht und war der Sohn des Georg Christoph von Graevenitz (1630-1699) und der Sophie Katharina von Krusemark (1642-1681).[1]
Graevenitz zeichnete sich im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) aus. Im Jahr 1716 wurde er vom bekannten Doktor Eisenbarth operiert.[2] 1723 heiratete er Maria Louise von Ramin (* ....; † 27. Juni 1744), die Tochter des Erdmann Christian von Ramin (??-1702) und der Barbara Sabina von Sack.
Von 1732 bis 1741 war er als Generalmajor Chef des 20. Magdeburg-Halberstädtischen Regiments zu Fuß,[3] von 1741 bis 1743 Chef des Infanterieregiments Nr.40.[4] Von 1739 bis 1747 war er Kommandant von Magdeburg, zuletzt als Generalleutnant. In dieser Position soll er „sehr streng“ gewesen sein. Während dieser Zeit wurde ihm im Jahr 1740 der Pour le Mérite verliehen.[5] Von 1747 bis 1752 war er Gouverneur von Küstrin. Er war außerdem Gutsherr auf den Familiengütern Neukirchen und Schönberg in der Altmark.
Orden und Ehrenzeichen
- Pour le Mérite (1740)
Literatur
- Martin Wiehle: Altmark-Persönlichkeiten. Biographisches Lexikon der Altmark, des Elbe-Havel-Landes und des Jerichower Landes, Oschersleben 1999
- Martin Guddat: Handbuch zur preussischen Militärgeschichte 1701-1786, Seite 102, Verlag Mittler, 2001, ISBN 3813207323 bzw. ISBN 9783813207323
Weblinks
- David Georg von Graevenitz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, S. 719. Eintrag im Familienartikel
- Literatur von und über David Georg von Graevenitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
Einzelnachweise
- ↑ Internet-Datei der Mormonen in Utah, USA (www.familysearch.org)
- ↑ Eike Pies: Eisenbarth. Das Ende einer Legende. Leben und Wirken des genialen Chirurgen, weit gereisten Landarztes und ersten deutschen Arzneimittelfabrikanten Johann Andreas Eisenbarth (1663-1727), Seite 270, Verlag E. & U. Brockhaus, 2004, ISBN 3930132249 bzw. ISBN 9783930132249
- ↑ René de L'Homme de Courbière: Geschichte der brandenburgisch-preussischen Heeres-Verfassung, Seite 95, 1852 (Digitalisat)
- ↑ Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der brandenburgisch-preußischen Armee, Seite 570, 1964(Digitalisat)
- ↑ Martin Guddat: Grenadiere, Musketiere, Füsiliere. Die Infanterie Friedrichs des Grossen, Seite 108, Verlag Mittler, 1986, ISBN 3813202372 bzw. ISBN 9783813202373 (Auszug)
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