- Eddie DeHaas
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Eddie DeHaas (* 21. Februar 1930 in Bandung, Java) ist ein niederländisch-US-amerikanischer Jazz-Bassist.
DeHaas kam 1946 in die Niederlande; in den 1950er Jahren arbeitete er u.a. in Europa mit Pia Beck, Wally Bishop, Don Byas, Zoot Sims/Henri Renaud, Dave Amram/Bobby Jaspar, Bill Coleman, Martial Solal und 1955/56 mit Chet Baker. Danach zog er nach New York City, wo er Ende der 1950er Jahre mit Terry Gibbs, Miles Davis, Blossom Dearie, Kai Winding, Charlie Mariano/Toshiko Akiyoshi, Roy Haynes, Kenny Burrell, Charlie Singleton und Chris Connor spielte. Anfang der 1960er Jahre gehörte er der Begleitband von Johnny Mathis sowie von Peter, Paul & Mary an; 1964/65 arbeitete in Gene Krupas Bigband und mit Al Haig; danach war er als freischaffender Musiker tätig.
1968 heiratete er die Sängerin Geraldine Bey, die damals Mitglied der Vokalgruppe Andy & the Bey Sisters um ihren Bruder Andy Bey war. Das Paar zog nach Chicago, wo DeHaas u.a. mit Von Freeman und Jodie Christian arbeitete. 1975 trat er auf dem Chicago Jazz Festival auf. In dieser Zeit wirkte De Haas außerdem an Aufnahmen von Sonny Stitt, Bob Wilber (1982), Von Freeman (1992), Louis Smith, Mezz Mezzrow und 2000/01 bei Sir Charles Thompson mit.
Sein Sohn ist der Bühnenschauspieler und Sänger Darius DeHaas (* 1968).
Diskographische Hinweise
- Chet Baker in Paris (Emarcy, 1955-56)
- Von Freeman:Never Let Me Go (Steeplechase, 1992)
- Al Haig: Al Haig Today! (Fresh Sound Records, 1965
- Roy Haynes: Just Us (New Jazz/Fantasy, 1960)
- Zoot Sims & Henri Renaud (Emarcy, 1952-56)
- Sir Charles Thompson:I Got Rhythm (Delmark Records, 2001
Quellen
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz Recordings, 8th Edition, London, Penguin, 2006 ISBN 0-141-02327-9
- Leonard Feather & Ira Gitler, The Biographical Encyclopedia of Jazz. Oxford/New York, 1999, ISBN 978-0-19-532000-8
Weblinks
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