- Debbie Allen
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Deborrah Kaye „Debbie“ Allen (* 16. Januar 1950 in Houston) ist eine amerikanische Schauspielerin, Tänzerin, Choreografin, Produzentin und Sängerin. Bekannt wurde sie durch die Fernsehserie Fame wo sie die Tanzlehrerin Lydia Grant spielte.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Debbie Allen wurde in Houston als jüngste Tochter von Andrew Arthur Allen Sr. und Vivian Ayers geboren. Ihre Geschwister sind die amerikanische Schauspielerin Phylicia Rashad und der Jazzkomponist Tex Allen (Andrew Arthur Allen Jr, geboren 1945). An der Howard University machte sie ihren Bachelor of Arts Abschluss in klassischer griechischer Literatur und Theaterspiel.
Nach dem Studium trat Debbie Allen in verschiedenen Musicals am Broadway auf. Sie sang im Chor des Musicals Purlie, spielte die Rolle der Beneatha Younger in Raisin und die Rolle der Anita im 1980er Revival von West Side Story. Im Jahr 1986 spielte sie die Hauptrolle im Muscial Sweet Charity.
Debbie Allen spielte im Film Fame – Der Weg zum Ruhm (1980) und in der Fernsehserie Fame die Tanzlehrerin Lydia Grant. In der Fernsehserie war sie als leitende Choreografin an der Gestaltung der Tanznummern beteiligt. Im Remake des Films Fame spielte sie die Direktorin Angela Simms.
Als Sängerin veröffentlichte sie die zwei Solo-Alben Sweet Charity (1986) und Special Look (1989). Im Jahr 2001 eröffnete sie die Debbie Allen Dance Academy in Los Angeles. Dort können Jugendliche zwischen vierzehn und achtzehn Jahren verschiedene Tanzstile erlernen. Debbie Allen führte im Jahr 2008 Regie in der Broadway-Produktion Die Katze auf dem heißen Blechdach in der auch ihre Schwester Phylicia Rashad mitspielte.
Debbie Allen bekam die Ehrendoktorwürde der University of North Carolina School of the Arts und ihrer früheren Hochschule, der Howard University. Sie ist seit 1984 mit dem ehemaligen NBA Basketballspieler Norm Nixon verheiratet. Ihre Tochter Vivian Nichole Nixon ist eine Tänzerin am Broadway und ihr Sohn Norman Ellard Nixon Jr. ein Basketballspieler.
Preise und Auszeichnungen
- Golden Apple Award (1982)
- Drei Emmy Awards für Fame (1982, 1983 und 1984)
- Golden Globe Award (1983) in der Kategorie Beste Serien-Hauptdarstellerin - Komödie oder Musical für Fame – Der Weg zum Ruhm (Fernsehserie)
- George and Ira Gershwin Award for Lifetime Musical Achievement (1992)
- 10 NAACP Image Awards unter anderem als Regisseurin, Darstellerin, Choreografin und Produzentin für Fame, College Fieber, Motown 25 und Amistad.
- Stern auf dem Hollywood Walk of Fame in der Kategorie Fernsehen
- Ehrendoktorwürden der University of North Carolina School of the Arts und der Howard University
Filmografie (Auswahl)
Darstellerin in Film und Fernsehen
- 1976: Good Times - J.J.'s Junkie's Verlobte
- 1979: Roots – Die nächsten Generationen - Nan Branch Haley
- 1982: Alice at the Palace - Rote Königin
- 1979 und 1989: Love Boat - Selena Moore und Reesa Marlowe
- 1980: Fame – Der Weg zum Ruhm - Tanzlehrerin Lydia Grant
- 1982 - 1987: Fame – Der Weg zum Ruhm (Fernsehserie) - Tanzlehrerin Lydia Grant
- 1986: Jo Jo Dancer – Dein Leben ruft - Michelle
- 1995 - 1996: Ein schrecklich nettes Haus - Jackie Warren
- 2009: Fame - Direktorin Angela Simms
- 2011: Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte - Dr. Catherine Avery
Als Regisseurin
- 1984 - 1987: Fame – Der Weg zum Ruhm (Fernsehserie)
- 1988 - 1993: College Fieber
- 1989: Polly - Ein Engel auf Erden
- 1990: Der Prinz von Bel-Air
- 2003 - 2007: All of Us
- 2005 - 2008: Girlfriends (Fernsehserie)
- 2006 - 2009: Alle hassen Chris
- 2010 - 2011: Hellcats
- 2010 - 2011: Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte
Als Produzentin
- 1984 - 1985: Fame – Der Weg zum Ruhm (Fernsehserie)
- 1997: Amistad
Diskografie
Alben
- 1986: Sweet Charity
- 1989: Special Look
Weblinks
- Debbie Allen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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